Hochwasserschutzplan Leda-Jümme
Er ist zugleich Dokumentation, Nachschlagewerk und Aufgabenkatalog für die kommenden Jahre: Der NLWKN hat den Hochwasserschutzplan Leda-Jümme vorgelegt. Er deckt das mehr als 2000 Quadratkilometer große Einzugsgebiet von Leda und Jümme ab und betrifft vor allem die Landkreise Cloppenburg, Emsland, Ammerland und Leer. In diesem Gebiet leben 275.000 Menschen, die durch Deiche, Polder, Siele und Schöpfwerke vor Hochwasser geschützt werden. Neben diesem technischen Hochwasserschutz sind aber weitere Aktivitäten erforderlich, um Hochwassergefahren zu minimieren.
Im Hochwasserschutzplan Leda-Jümme werden konkrete Projekte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes beschrieben. Dabei wird deutlich: Mit der Kombination mehrerer Einzelmaßnahmen lässt sich die größte Wirkung erzielen. Genannt werden der Bau von Poldern (Holter Hammrich), die Schaffung von Rückhalteflächen (Deichrückverlegung Hengstforde), die optimierte Steuerung vorhandener Hochwasserschutzanlagen (Langholter Meer) und Deicherhöhungen (etwa entlang der Soeste).Der Hochwasserschutzplan Leda-Jümme ist der dritte Hochwasserschutzplan, der für Niedersachsen vorgelegt wurde. Die Erarbeitung eines gesonderten Risikomanagementplans gemäß §75 WHG ist für das Einzugsgebiet von Leda und Jümme nicht geplant. Vielmehr erfolgt die Erstellung der Gefahren- und Risikokarten im Zuge der Abarbeitung des Küstenraumes. Der Hochwasserschutzplan Leda-Jümme wird integriert in den Risikomanagementplan der Flussgebietseinheit Ems.
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Wilfried Seemann
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