Naturschutzgebiet Leyhörn
Das 200 ha große Speicherbecken Leyhörn ist einschließlich des Ostdeiches unter Natuschutz gestellt worden und dient künftig vorrangig Zielen des Naturschutzes. Es soll sich als Biotop für salz- und -süßwasserbeeinflusste Lebensgemeinschaften entwickeln. Nach Beendigung aller Bauarbeiten wird das gesamte Naturschutzgebiet eine größe von ca.680 ha haben.
So sind z.B. 65 ha binnendeichs gelegene zuvor landwirtschaftlich genutzte Flächen zur Kleigewinnung 2 m tief abgebaut worden und anschließend sind diese "Kleipütten" als Biotop hergerictet worden.
Die offene Leybucht ist nach Abschluß der Maßnahme von Utlandshörn bis Leysiel rd. 3000 ha groß.
Die bisher den Naturraum störenden Faktoren wie Schiffahrt, Erholungsbetriebe, Baggerung der Außentiefe mit Anlage von Spülflächen in der Leybucht entfällt.
Als Ausgleich für rund 130 ha überbaute Salzwiesen ist bereits der Sommerpolder Hauener Hooge zum alten Greetsieler Außentief geöffnet worden.
Rund 80 ha der vorher bedeichten Grünlandflächen können sich durch Einfluss von Ebbe und Flut wieder zu Salzwiesen zurückentwickeln.