Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Dorothea Altenhofen
Das im Rahmen des Gewässerüberwachungssystems Niedersachsen (GÜN) betriebene Gütemessnetz erstreckt sich auf alle niedersächsischen Fließgewässer und stehenden Gewässer in den Einzugsgebieten der Elbe, Weser, Ems und Vechte (Rhein) sowie auf alle niedersächsischen Küstenzuflüsse zur Nordsee. Es erfasst jedoch nur die Gewässer, die wasserwirtschaftlich von Bedeutung sind. Das GÜN-Gütemessnetz erfüllt mit seinen Messstellen auch nationale und internationale Verpflichtungen. Außerdem liefert es Informationen für die Belastung im Küstenbereich.
Im Einzelnen hat das GÜN-Gütemessnetz folgende Aufgaben:
Im landesweiten Gütemessnetz wird unterschieden zwischen Überblicksmessstellen und operativen Messstellen 1. und 2. Ordnung. Bei Bedarf kommen ergänzende Messstellen hinzu, deren Untersuchungsprogramm und -dauer von der Fragestellung abhängig sind (Messstellen Sonderprogramme).
Die niedersächsischen Fließgewässer sowie Bereiche der Übergangsgewässer werden an insgesamt 369 Überblicksmessstellen und operativen Messstellen 1. Ordnung untersucht. Zum Messnetz gehören 23 Messstationen sowie zusätzliche Referenzmessstellen Das Messnetz für die stehenden Gewässer umfasst insgesamt 34 Messstellen.Das Wasser wird im bestimmten zeitlichen Rhythmus auf eine Vielzahl von chemischen Parametern analysiert. Auch werden im Gewässer aquatische Kleinlebewesen (Makrozoobenthos) und Pflanzen untersucht.
Das Messnetz bzw. die dazugehörigen Messprogramme werden vom Umfang und Inhalt laufend den aktuellen Anforderungen der Gewässergüteüberwachung angepasst und fortgeschrieben.
(nicht vollständig barrierefrei)
Die aktuelle Version von: Oberirdische Gewässer Band 31 ..... Ausgabe 2017
Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN) Gütemessnetz und stehende Gewässer