Naturschutzgebiet "Moorhauser Polder"

Das Gebiet ist geprägt durch extensiv bewirtschaftetes Grünland innerhalb des Polders sowie intensiv bewirtschaftetes Grünland im Bereich des „Huntedeichs“ sowie des „Neuen Wulfsdeichs“. Der überwiegende Teil der Flächen liegt auf einer Höhe von - 0,4 bis + 3,4 m NHN. Der Moorhauser Polder stellt einen Wasserretentionsraum im Rahmen des Hochwasserschutzes der Stadt Oldenburg und der Oberlieger an der Hunte dar. Es kann ferner durch entsprechende Einrichtungen Wasser aus der Hunte, aus der Wulfsgraft sowie aus Niederschlägen im Polder aufgestaut werden, um für die wertbestimmenden Arten des Gebiets ideale Bedingungen zu schaffen.

Es handelt sich um ein bedeutendes Rastgebiet für nordische Gänse und Schwäne (u. a. Bläss- und Saatgans, Zwergschwan) und verschiedene Entenarten (z. B. Löffelente, Pfeifente, Spießente) und ist auch als Brutgebiet für Wiesenlimikolen (u. a. Uferschnepfe, Brachvogel) und Wachtelkönig von Bedeutung. Darüber hinaus weist das NSG insbesondere im Frühjahr eine hohe Bedeutung für Wiesenlimikolen auf.