Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet "Weper, Gladeberg und Aschenburg"

Bei dem Naturschutzgebiet „Weper, Gladeberg und Aschenburg" handelt es sich um Teile eines Höhenrückens mit hervorragend ausgeprägten, sehr artenreichen und landesweit bedeutsamen Enzian-Schillergras-Halbtrockenrasen mit zum Teil bedeutenden Orchideenvorkommen.

Die Lebensräume bilden zusammen mit denen des Landschaftsschutzgebiets „Weper, Gladeberg und Aschenburg“ den bei weitem größten Komplex von Kalk-Halbtrockenrasen in Niedersachsen. Kurzrasig durch die großflächige Beweidung sind ferner entsprechend magere Ausprägungen von Staudensäumen, Trockengebüschen und Waldgesellschaften auf Kalk, aber auch weitere naturraumtypische Biotope wie artenreiches Grünland und strukturreiche Gehölzbestände vorhanden.

Die Trockenrasen werden von strukturreichen Gehölzbeständen, Waldmeisterbuchen- und Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder (teilweise in einer Ausprägung von Hasel-Niederwald) arrondiert.

Die Waldgebiete sind bedeutsame Lebensräume für zahlreiche Fledermausarten, insbesondere das Große Mausohr, zahlreiche Greifvögel und Spechtarten, darunter die stark gefährdeten Arten Grauspecht und Rotmilan. Das Areal ist überdies als Streifgebiet für Wildkatze und Luchs bekannt.

Das Gebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes 132 "Weper, Gladeberg, Aschenburg".

Zuständig sind die Landkreise Northeim und Göttingen als untere Naturschutzbehörden.

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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amts- bzw. Ministerialblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.