FFH-Gebiet 056 Itterbecker Heide

Zuständige Naturschutzbehörde(n):	Grafschaft Bentheim (LK)
Fläche:	109 ha
Standarddatenbogen / Vollständige Gebietsdaten:	- letzte an EU-Kommission übermittelte Fassung - aktualisierte Fassung - bisher nicht an EU-Kommission übermittelt - Legende zu Standarddatenbogen / vollständigen Gebietsdaten
Link zur Karte:	Kartenausschnitt Umweltkarte Niedersachsen
--> Sicherung, Erhaltungsziele, Management (Dokumente nicht vollständig barrierefrei)

Das FFH-Gebiet „Itterbecker Heide“ liegt nordwestlich von Uelsen nahe der Ortschaft Itterbeck und umfasst ausgedehnte Zwergstrauchheiden und Kiefernwälder auf nährstoffarmen Sanden. Im westlichsten Zipfel Niedersachsens gelegen wird das kleine Gebiet dem Naturraum Nordhorn-Bentheimer Sandniederung zugeordnet.

Die Itterbecker Heide weist ein lebendiges Relief auf, welches im nördlichen Gebietsteil durch Endmoränen der Saale-Kaltzeit, im südlichen durch aufgewehte Binnendünen hervorgerufen wird. Auf den Dünensanden finden sich zwischen lichten Kiefern- und kleinen Eichenwäldern auch offene, teils von Wacholdern durchsetzte Sandheiden und Magerrasen. Auf leicht beschatteten Flächen mischt sich die kühlere Standorte bevorzugende Krähenbeere in die Heideflächen. Im nördlichen Gebietsteil geht das kleinräumige Mosaik aus Wald und Offenland in ausgedehnte Zwergstrauchheiden über.

Derartige Landschaften, geprägt durch große Bestände der Besenheide, waren in der niedersächsischen Geest einst weit verbreitet, sind heute aber durch Aufgabe früherer Landnutzungsformen bis auf wenige Restflächen zurückgegangen. Der Itterbecker Heide kommt daher eine hohe Bedeutung für den Schutz und Erhalt typischer Lebensgemeinschaften zu.

Zudem liegt das FFH-Gebiet in der Kulisse des IP-LIFE - Projektes "Atlantische Sandlandschaften".

Sicherung des Gebietes

Das Gebiet ist durch folgende Schutzgebiete gesichert:

• Naturschutzgebiet WE 034 Itterbecker Heide

(Steht eine Einbindung der betroffenen Flächeneigentümer zu den konzipierten Maßnahmen noch an, ist die konzipierte Maßnahme als vorläufig zu betrachten und entsprechend gekennzeichnet.)