FFH-Gebiet 379 Limberg bei Elze

Zuständige Naturschutzbehörde(n):	Hildesheim (LK)
Fläche:	169 ha
Standarddatenbogen / Vollständige Gebietsdaten:	- letzte an EU-Kommission übermittelte Fassung - aktualisierte Fassung - bisher nicht an EU-Kommission übermittelt - Legende zu Standarddatenbogen / vollständigen Gebietsdaten
Link zur Karte:	Kartenausschnitt Umweltkarte Niedersachsen
--> Sicherung, Erhaltungsziele, Management (Dokumente nicht vollständig barrierefrei)

Das FFH-Gebiet „Limberg bei Elze“ umfasst eine überwiegend bewaldete Anhöhe am Ostrand des Osterwalds nordwestlich von Elze. Im Übergang der Calenberger Lössbörde zum Weser-Leinebergland gelegen, zeigen sich im Gebiet die charakteristischen geologischen Gegebenheiten dieser Naturräume: Der flache Ausläufer des aus Gesteinen des Erdmittelalters aufgebauten Osterwalds ist in Teilen von Löss bedeckt.

Im Gebiet dominieren auf den zumeist frischen, kalkhaltigen Böden naturnahe Waldmeister-Buchenwälder. Kleinräumig werden sie von fragmentarisch ausgebildeten Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder abgelöst, die sich in Niedersachsen durch frühere Mittel- und Niederwaldnutzung entwickelt haben. Die austriebsstarken Hainbuchen und die als Mastbäume und Bauholzlieferanten geschätzten Eichen konnten sich im Gegensatz zur Rotbuche verstärkt etablieren und erhöhen heute als Relikt historischer Bewirtschaftungsformen die Habitatvielfalt im Gebiet. Sehr kleinflächig sind auf grund- oder stauwasserbeeinflussten Böden, zum Beispiel im Bachtal des Limbachs, Auenwälder mit Erlen und Eschen sowie feuchte Eichen-Hainbuchenmischwälder ausgebildet.

Die Strukturvielfalt der Laubwälder, die stellenweise eine artenreiche Krautschicht aufweisen, schafft wertvolle Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten wie für das Große Mausohr, eine streng geschützte Fledermausart.

Sicherung des Gebietes

Das Gebiet ist durch folgende Schutzgebiete gesichert:

• Landschaftsschutzgebiet HI 074 Limberg und Wöhren

(Steht eine Einbindung der betroffenen Flächeneigentümer zu den konzipierten Maßnahmen noch an, ist die konzipierte Maßnahme als vorläufig zu betrachten und entsprechend gekennzeichnet.)