FFH-Gebiet 448 Mausohr-Jagdgebiet Belm

Zuständige Naturschutzbehörde(n):	Osnabrück (Stadt), Osnabrück (LK)
Fläche:	293 ha
Standarddatenbogen / Vollständige Gebietsdaten:	- letzte an EU-Kommission übermittelte Fassung - aktualisierte Fassung - bisher nicht an EU-Kommission übermittelt - Legende zu Standarddatenbogen / vollständigen Gebietsdaten
Link zur Karte:	Kartenausschnitt Umweltkarte Niedersachsen
--> Sicherung, Erhaltungsziele, Management (Dokumente nicht vollständig barrierefrei)

Das FFH-Gebiet „Mausohr-Jagdgebiet Belm“ umfasst in mehreren räumlich voneinander getrennten Teilgebieten einige der bewaldeten Kuppen zwischen dem Wiehengebirge und dem Stadtgebiet Osnabrücks. Charakteristisch für den Naturraum Osnabrücker Hügelland ist das kleinräumige Nebeneinander der zumeist von Wald bestandenen Anhöhen und der landwirtschaftlich geprägten Mulden.

Die Böden im Gebiet haben sich vorwiegend aus Muschelkalk entwickelt; im nördlichen Teilgebiet stehen an der Geländeoberfläche auch Gesteine des Buntsandsteins an. Bedingt durch diese geologischen Voraussetzungen finden sich zwischen zumeist kleineren Nadelforsten insbesondere Waldmeister-Buchenwälder sowie, auf den basenarmen Böden im Norden des Gebiets, Hainsimsen-Buchenwälder. Die naturnahen Buchenwälder stellen wertvolle Lebens- und Rückzugsräume in der umgebenden Kulturlandschaft dar. Auch sind sie bedeutende Jagdreviere des Großen Mausohrs, einer streng geschützten Fledermausart, von welcher sich außerdem ein Wochenstubenquartier in der nahegelegenen Kirche von Belm (Teil des FFH-Gebiets 335 „Mausohr-Wochenstubengebiet Osnabrücker Raum“) befindet.

Sicherung des Gebietes

Das Gebiet ist durch folgende Schutzgebiete gesichert:

• Landschaftsschutzgebiet OS 059 (NDS.) / OS 057 (LK) FFH-Gebiet Mausohr-Jagdgebiet Belm

(Steht eine Einbindung der betroffenen Flächeneigentümer zu den konzipierten Maßnahmen noch an, ist die konzipierte Maßnahme als vorläufig zu betrachten und entsprechend gekennzeichnet.)