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Messung und Modellierung der Seegangsabschwächung in Rückseitenwatten
Das Vorhaben befasst sich mit dem Phänomen der Abschwächung langperiodischen Seegangs im Schatten der Barriereinseln an der Nordseeküste. Da dieser einen Großteil der Gesamtenergie des Seegangs ausmacht, ist seine genaue Kenntnis u. a. relevant für die wirtschaftliche Bemessung von Küstenschutzbauwerken, sowie für alle abhängigen Prozesse wie beispielsweise den Sedimenttransport und die morphologische Entwicklung im Rückseitenbereich der Inseln. Es ist eine systematische Diskrepanz zwischen den Ergebnissen mathematischer Modellverfahren und den Naturmessungen bekannt, welche sowohl aus messtechnischen Effekten als auch Modellannahmen resultiert. Um den Wissensstand hinsichtlich des vorgenannten Effekts zu verbessern, sollen im Rahmen einer Pilotstudie systematische Messungen erfolgen und die bekannten messtechnischen Fehlereinflüsse quantifiziert und aus den Ergebnissen eliminiert werden. Das Projekt umfasst Detailkonzeption, Aufbau, Betrieb und Wartung der Sensorik sowie Auswertung des über die Projektlaufzeit hinaus an der Forschungsstelle Küste betriebenen Messnetzes.
Messprogramm –Messnetz der Forschungsstelle Küste zur Ermittlung der Seegangsabschwächung im Inselschatten
Das Projekt wurde über das Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurwesen (KFKI) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Projektdaten:
Laufzeit:
2011 bis 2014
Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen:
03KIS101
Schlussbericht zum Projekt
(nicht vollständig barrierefrei)
Schlussbericht zum Projekt: Messung und Modellierung der Seegangsabschwächung in Rückseitenwatten
(PDF, 0,97 MB)
Artikel-Informationen
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26506 Norden
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