MOSES - Modellierung des mittelfristigen Seegangsklimas im deutschen Nordseeküstengebiet
Ziel des Projekts Modellierungen des mittelfristigen Seegangsklimas im deutschen Nordseeküstengebiet (MOSES) war die Erstellung von Datensätzen über mehrere Jahrzehnte durch die teilweise Substitution von prozessbasierten mathematischen Modellierungen durch statische Modellierungen, die weit weniger Rechnerkapazitäten benötigten.
Auf der Grundlage von Ergebnissen zeitlich begrenzter Modellierungsperioden wurden für deren kennzeichnende Parameter eine Hauptkomponenten-Analyse vorgenommen. Für eine enge Zahl von Hauptkomponenten, die weitgehend die Varianz der Parameter repräsentieren, erfolgten anschließend Modellierungen mit künstlichen neuronalen Netzen. Nach deren Optimierung können verfahrensmäßig -bei Einsatz wesentlich geringerer Rechnerkapazitäten- wesentlich umfassendere Datensätze für längere Zeiträume erstellt werden.
MOSES wurde über das Kuratorium für Forschung im Küsteningenieurwesen (KFKI) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Auszug aus den Veröffentlichungen:
Herman (2007): Nonlinear Principal Component Analysis of the Tidal Dynamics in a Shallow Sea. Geophysical Research Letters.
Herman, Kaiser & Niemeyer (2009): Wind-Wave Variability in a Shallow Tidal sea—Spectral Modelling Combined with Neural Network Methods. Coastal Engineering 56.
Projektdaten
Laufzeit:
2003 bis 2007
Koordination:
Forschungsstelle Küste
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Forschungsstelle Küste
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Jahnstraße 1
26506 Norden
Tel: +49(0)4931/947-0
Fax: +49(0)4931/947-125