Anlagentechnik
Für die Eisfreihaltung sind an den Anschlägen der Tore Luftsprudel- und Heizungsanlagen eingebaut. Für den Katastrophenfall (Stromausfall) ist im Sperrwerk ein Notstromaggregat vorhanden, das einen reibungslosen Betrieb der Anlage gewährleistet. 1987 wurde nachträglich eine Druckwasserspülanlage eingebaut, da durch die geringen Fließgeschwindigkeiten während der Gezeitenwechsel Sandablagerungen in der Schifffahrtsöffnung entstehen und die Stemmtore und Hydraulikanlagen beim Schließen des Sperrwerkes beschädigen würden. Die Druckspülanlage mit Düsen an den Stemmtoren sorgt mit einem Druck von 6,5 bar für die Aufwirbelung des Sandes und verhindert somit eine Beschädigung der Anlagen. Hierbei wird über 2 Wasserpumpen (600 m³/h) mit einer Motorenleistung von 90 kW das Spülwasser aus der linken Freiflutöffnung angesaugt.