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Foto: NLWKN

Jahresbericht 2024

Der Jahresbericht 2024 des NLWKN ermöglicht Ihnen einen umfassenden Überblick über unsere aktuellen Themen und Vorhaben. Er beinhaltet dabei interessante Artikel zu Einzelprojekten und Vorhaben aus Wasserwirtschaft und Naturschutz.
Hier wird genau hingeschaut: Zurück am NLWKN-Standort Norden werden die Wasserproben unter die Lupe genommen. (Bild: Lippe/NLWKN) Bildrechte: Lippe/NLWKN

Frauen im NLWKN: Unverzichtbare Kräfte

Im Labor, auf Baustellen und in Sperrwerken: Kolleginnen wie Ruth Pittelkow übernehmen vielfältige Aufgaben im Landesbetrieb und brechen dabei mit klassischen Rollenbildern. mehr

Für Millionen Sehnsuchtsort, für Meik Julius Teil seines Alltags: Die Strände und Dünen der Insel Langeoog. Bildrechte: Antje Julius

Leben und Arbeiten auf Langeoog: „Wer hier nicht mit den Gezeiten geht, geht mit der Zeit“

Für hunderttausende Inselgäste klingt der Arbeitsalltag von Meik Julius wie ein Traum. Doch der Betriebshofleiter des NLWKN ist auch auf Langeoog, wenn im Winter meterhohe Wellen das kleine Eiland bedrohen. Er schützt die Insel vor den Kräften des Meeres. mehr

Blick von oben: Das Huntesperrwerk schützt die Wesermarsch, Oldenburg und Bremen seit 1969 vor Sturmfluten – nun mit neuer Steuerungstechnik (Foto: Dirks/NLWKN). Bildrechte: Dirks/NLWKN

Arbeiten am Huntesperrwerk: Mit neuer Steuerungstechnik zu langfristiger Sicherheit

Seit vielen Jahrzehnten schützt das Huntesperrwerk die Einwohnerinnen und Einwohner der Städte Oldenburg und Elsfleth sowie der umliegenden Gemeinden vor Sturmfluten. 2024 wurde im laufenden Betrieb die Steuerungstechnik umgebaut und das Sperrwerk damit an den neuesten Stand der Technik angepasst. mehr

Eine Drohnenaufnahme des Polders Sückau-West zum Abschluss der Bauarbeiten (Foto: Jan Oberdiek/NLWKN) Bildrechte: Jan Oberdiek/NLWKN

Polder Sückau-West: Moderner steuerbarer Durchlass ersetzt marodes Schöpfwerk

Der NLWKN hat den Hochwasserschutz in der Sudeniederung (Amt Neuhaus im Landkreis Lüneburg) modernisiert. Nachdem im Jahr 2023 zuerst der Durchlass hergestellt wurde, folgte 2024 der Abriss des alten und maroden Schöpfwerks. Damit konnte dieses Bauprojekt weitestgehend fertiggestellt werden. mehr

Bildrechte: Lina Preiß

Unsere Gehölze: Niedersachsens natürliches Potenzial nutzen

Gehölze dürfen in der freien Natur nur dann gepflanzt werden, wenn sie gebietseigen sind. Die ersten Erntebestände für gebietseigenes Saat- und Pflanzgut in Niedersachsen wurden 2024 anerkannt, viele weitere sollen bald folgen. mehr

Ein Rohrdurchlass beeinträchtigt die Durchgängigkeit am Rohrbach. Der Durchlass im Rohrbach liegt oberhalb Döhrenkamp. (Foto: NLWKN) Bildrechte: NLWKN

Bessere Fließgewässer dank besserem Datenfluss

Querbauwerke beeinträchtigen die ökologische Durchgängigkeit von Fließgewässern. Die „Querbauwerksdatenbank Niedersachsen“ ermöglicht es Wasserbehörden und Unterhaltungsverbänden aktiv beizutragen, um Daten zu erfassen und zu aktualisieren. mehr

Mehr als 1400 Dosimeter mit Gebrauchsanleitung stehen verpackt von Alice Heinrich und dem restlichen Team der Radonberatungsstelle des NLWKN für den Versand an die Haushalte der nächsten Messkampagne bereit. Bildrechte: Susanne Herrmann / NLWKN

Gemeinsam einem unsichtbaren Gas auf der Spur

Täglich atmen Menschen das Gas Radon mit der Atmosphäre ein – ein unvermeidbarer und natürlicher Vorgang. Geschieht dies über einen längeren Zeitraum in erhöhter Konzentration, kann dies gesundheitsschädlich sein. Die vom NLWKN organisierten Radon-Messkampagnen tragen zum Schutz der Bevölkerung bei. mehr

Bildrechte: Hans-Jürgen Zietz/NLWKN

"Angesichts des steigenden Meeresspiegels ist Küstenschutz existenziell“

Küstenschutz bleibt eine Daueraufgabe in Niedersachsen: 2024 und auch 2025 stellten bzw. stellen Land und Bund wieder umfangreiche Mittel für Maßnahmen an der niedersächsischen Küste, auf den ostfriesischen Inseln, sowie den Mündungen von Ems, Weser und Elbe zur Verfügung. Eine Übersicht. mehr

Für die Bekämpfung des Wassernabels musste ein spezielles Boot angeschafft werden. (Foto: Josef Schwanken/NLWKN) Bildrechte: Josef Schwanken/NLWKN

Folgen des Klimawandels: Die Gewässerunterhaltung steht vor neuen Herausforderungen

Der Klimawandel ist schon länger keine abstrakte Zukunftsfrage mehr – denn die Folgen sind bereits heute spürbar, insbesondere in der Pflege und Entwicklung der landeseigenen Gewässer. So steht die Gewässerunterhaltung schon jetzt vor zahlreichen, neuen Herausforderungen. mehr

Gefährdet, aber keine Gefahr: Die seltene Schlingnatter ist ungiftig und lebt sehr versteckt (Foto: Ulrich Schulte). Bildrechte: Ulrich Schulte

EU-LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“: Vereinte Kräfte für den Arten- und Biotopschutz

Gemeinsam mit lokalen Akteuren setzt sich der NLWKN für Arten- und Biotopschutz ein. Der Schutz der Schlingnatter im Holler- und Wittemoor sowie die Gehölzarbeiten in den Binnendünen der Itterbecker Heide waren zwei 2024 umgesetzte Vorhaben im EU-LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften". mehr

Gruppenbild Bildrechte: NLWKN

Update des Forschungsprojekts „LIFE Wild Wolf“

Im Februar 2024 fand in Slowenien ein Kommunikationsworkshop mit allen acht teilnehmenden Projektländer statt über die jeweils lokal herrschenden Probleme und Konfliktbereiche. Im Mai wurden in Schweden verschiedene Schulungen zum Thema Wölfe und Menschen durchgeführt.. mehr

Bildrechte: NLWKN

Gefahrenszenario Schiffskollision: Proben für den Ernstfall

Eine zweitägige Stabsrahmenübung simulierte die Zusammenarbeit bei einem schweren Schadstoffunfall In Ostfriesland. In mehreren Einsatzstäben wurde die Koordination der erforderlichen Bekämpfungsmaßnahmen geübt. mehr

Mäandernd und abwechslungsreich statt gerade und strukturarm: Aus der Luft wird das Ausmaß von Projekten, wie hier an der Schunter, besonders gut sichtbar (Bild: NLWKN). Bildrechte: NLWKN

Fließender Übergang: Der NLWKN treibt in Niedersachsen die Renaturierung von Gewässern voran

Hochwasser-resiliente Flüsse und eine naturnahe, den Artenreichtum stärkende Fließgewässerentwicklung müssen keine Gegensätze sein: Der NLWKN hat 2024 an verschiedenen Gewässern erneut zahlreiche Projekte zur Fließgewässerentwicklung und Gewässerrenaturierung umgesetzt. mehr

Totholzelemente wurden zum Beispiel an der Schunter gezielt in das neue Gewässerbett eingebaut. Bildrechte: NLWKN

Fließgewässerentwicklung: Erfolgreiche Ansätze – langer Weg zum Ziel

Der NLWKN geht bei Revitalisierungsprojekten an Flüssen und Bächen in Niedersachsen seit Jahren voran. Was aus bereits umgesetzten Projekten gelernt werden kann und welche Probleme es noch zu überwinden gilt, zeigt ein 2024 veröffentlichtes Heft aus der Reihe „Wasserrahmenrichtlinie“. mehr

Distanz zwischen de n besenderten Wurfgeschwistern während unterschiedlicher Tageszeiten und Monate Bildrechte: NLWKN

Wölfe mit Halsband – Jackpot für das Wolfsmonitoring

In Niedersachsen werden seit 2023 Wölfe mit Satellitenhalsbändern besendert. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen zur Optimierung von Schutzmaßnahmen und zur Erkennung geeigneter Lebensräume bei. Bislang wurden drei Wölfe besendert, deren Daten wertvolle Erkenntnisse liefern. mehr

Im nördlichen Otternhagener Moor sind Dammlinien in Waldbereiche gebaut worden. Die typischen Pflanzen des Hochmoores werden durch die Rückhaltung des Regenwassers gefördert. (Foto: Marcel Hollenbach, Region Hannover) Bildrechte: Marcel Hollenbach

Große Niederschlagsmengen im Winter 2023/24 begünstigten die Wiedervernässung niedersächsischer Moore

Die Folgen des feuchten Jahres wurden in den Mooren Niedersachsens deutlich sichtbar: Im Großen Moor im Landkreis Gifhorn sorgten die Regenmassen für volle Polder, ebenso profitierte die „Hannoversche Moorgeest“ von erhöhten Niederschlagsmengen. Die Nässe schaffte aber auch neue Herausforderungen. mehr

Mit dem Einrammen der Stahlelemente für den Spundwandkasten starteten in Neudorf die Arbeiten für die neue Schleusenanlage (Bilder: Lippe/NLWKN). Bildrechte: Lippe/NLWKN

Schleusenneubau am Nordgeorgsfehnkanal: Hochwasserschutz, Wasserrückhalt und Tourismus profitieren

In Uplengen im Landkreis Leer investiert Niedersachsen rund 5,7 Millionen Euro in die Modernisierung seiner wasserwirtschaftlichen Infrastruktur. Der Startschuss für das Großprojekt fiel 2024. mehr

Wie funktioniert Kiebitzschutz in der Fläche? Dieser Frage ging die Exkursion im Rahmen der Kiebitztage am Großen Meer im Landkreis Aurich nach. Foto: Joachim Schwane Bildrechte: Joachim Schwane

Von Mulkentövers bis Baustellenbesuch: Öffentlichkeitsarbeit der Naturschutzstation Ems

Neben der Betreuung und Entwicklung der jeweiligen Schutzgebiete ist die Öffentlichkeitsarbeit zentraler Bestandteil der Arbeit in den Naturschutzstationen des NLWKN. Wie vielfältig diese Aufgabe ist, zeigt das Beispiel der Naturschutzstation Ems. mehr

Auf der Prioritätenliste des NLWKN ganz oben: Das Sperrwerk Ruthenstrom bei Drochtersen, hier mit Hauptdeichlinie und der Tide-Elbe im Hintergrund. Bildrechte: Dirks/NLWKN

Handlungsbedarf trotz zuverlässigem Schutz: NLWKN stellt Untersuchung zum Zustand der Sperrwerke an der Unterelbe vor

Damit die Sperrwerke an der Unterelbe auch in Zeiten des Klimawandels zuverlässig Schutz bieten können, hat der NLWKN eine umfassende Überprüfung veranlasst. Im Ergebnis steht ein klarer Fahrplan, wie die Massivbauwerke in der Deichlinie für kommende Herausforderungen ertüchtigt werden müssen. mehr

Willibald „strahlt“ und wird auf Kontaminationen untersucht. Bildrechte: NLWKN

Vorbereitung auf den Ernstfall: Strahlenschutz-Messpraktika für Gefahrenabwehrbehörden

Bei Notfällen gehören sie zu den ersten vor Ort: Gefahrenabwehrbehörden wie Polizei und Feuerwehr. Sind radioaktive Stoffe im Spiel, müssen schnelle Entscheidungen zur Gefahrenbekämpfung getroffen werden. Der NLWKN bietet den Einsatzkräften realitätsnahe Übungsszenarien mit radioaktiven Stoffen. mehr

Potentielle Deichrückverlegungsoption bei Gorleben im 2D-Modell als abflussverbessernde Maßnahme Bildrechte: Quelle: BfG Bericht 2175

Untersuchungen zur Verbesserung der Hochwassersituation an der unteren Mittelelbe

2013 gab es an der Elbe ein extremes Hochwasser mit gravierenden Folgen. Für die untere Mittelelbe wurde mittels eines 2D-Modells aufgezeigt, dass abflussverbessernde Maßnahmen und gesteuerte Polder Hochwasserscheitel reduzieren und einen Baustein des Hochwasserschutzes darstellen können. mehr

Kiebitz Bildrechte: G.-M. Heinze

Wiesenvogelschutz ist Programm in Niedersachsen

Seit Jahrzehnten nehmen die Bestände der Wiesenvogelarten in Niedersachsen stark ab. Um die landesweite Umsetzung des Wiesenvogelschutzes zu stärken, wird ein neues Wiesenvogelschutzprogramm im Rahmen des Niedersächsischen Weges erarbeitet, das sich zurzeit in der Abstimmung befindet. mehr

Naturnahe Altgewässer gehören zu den stark gefährdeten Biotoptypen in Niedersachsen. Ursachen sind unter anderem übermäßige Nährstoffeinträge aus umliegenden Flächen (Bild: Olaf von Drachenfels). Bildrechte: Olaf von Drachenfels

Aktualisierte Rote Liste gefährdeter Biotoptypen in Niedersachsen 2024 veröffentlicht

Gewässer, Moore, Sümpfe oder Wälder – hier kommen die meisten stark gefährdeten Biotoptypen vor. 2024 gab der NLWKN eine aktualisierte rote Liste für Niedersachsen heraus – ein wichtiges Instrument im Naturschutz. mehr

Der Hirschkäfer mit seinem unverwechselbaren Merkmal – dem hirschgeweihartig vergrößerten Oberkiefer (Foto: Jakob Fahr/ NLWKN). Bildrechte: Jakob Fahr

Hirschkäfer-Aufruf mit großer Resonanz: NLWKN erhielt 142 ehrenamtliche Meldungen

Nachdem der NLWKN im Mai 2023 einen Sichtungsaufruf für den Hirschkäfer gestartet hatte, sind 142 ehrenamtliche Meldungen aus der Bevölkerung eingegangen. Auf dieser Basis konnte 2024 die Nachweiskarte der stark gefährdeten Tierart auf der Website des NLWKN aktualisiert werden. mehr

Zahlen Bildrechte: Gerd_Altmann/Pixabay

Zahlen aus Wasserwirtschaft und Naturschutz 2024

Ob Küstenschutzmittel, Naturschutzgebiete, gewässerkundliche Messstellen oder Daten zum Strahlenschutz in Niedersachsen: Hier finden Sie eine überblickende Zusammenstellung von wichtigen Zahlen aus Wasserwirtschaft und Naturschutz für das Jahr 2024 (Stand: 03/2025). mehr

Schmuckgrafik   Bildrechte: NLWKN

Herzlich willkommen im digitalen Jahresbericht 2024 des NLWKN!

Stark im Thema - präsent in der Fläche: In insgesamt elf Betriebsstellen und an zahlreichen weiteren Standorten in ganz Niedersachsen arbeitet der NLWKN ortsnah für Mensch und Umwelt. Neben einer hohen fachlichen Expertise gewährleistet er so auch die für viele Vorhaben der Wasserwirtschaft und des Naturschutzes unerlässliche Präsenz vor Ort.

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