NLWKN Niedersachsen klar Logo

Mit einem Stipendium zum Traumjob Umweltingenieurin

Helen Hanke wird vom NLWKN finanziell gefördert und lernt bereits im Studium viele Bereiche ihres künftigen Arbeitgebers kennen


Selber praktisch aktiv werden - genau das schätzt Helen Hanke an ihrem Studium. Dazu gehört auch, Bodenproben zu entnehmen.   Bildrechte: privat
Selber praktisch aktiv werden - genau das schätzt Helen Hanke an ihrem Studium. Dazu gehört auch, Bodenproben zu entnehmen.

Northeim. Helen Hanke ist zwar erst 22 Jahre jung, hat aber bereits einige Aufgaben und Tätigkeiten im NLWKN kennengelernt. Sie war schon beim Hochwasserrückhaltebecken in Salzderhelden im Einsatz und erlebte dort einen Einstau aus einer nachlaufenden Welle des dramatischen Weihnachts- und Neujahrshochwassers 2023/2024 aus nächster Nähe mit. Sie begleitete Probenahmen an Gewässern sowie in Kläranlagen im Raum Göttingen und auch im ostfriesischen Natur- und Küstenschutz hat sie erste Arbeitserfahrungen gesammelt.

Das Hineinschnuppern in verschiedene Tätigkeiten eines Landesbetriebs ist einer der Vorteile, die ein Stipendium beim NLWKN bietet. Damit bekommen Studierende aus den Bachelorstudiengängen Bau- oder Umweltingenieurwesen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch vielfältige Einblicke in die Arbeit einer Landesbehörde. In den Semestern steht das theoretische Lernen in den Vorlesungen im Vordergrund, in den Semesterferien werden praktische Erfahrungen gesammelt.

Genau diese Kombination hat Helen Hanke überzeugt. An der Fachhochschule Suderburg (Landkreis Uelzen) studiert sie seit drei Semestern Wasser- und Bodenmanagement (Umweltingenieurswesen) und bewarb sich von dort aus für ein Stipendium beim NLWKN. „Für mich ist klar, ich möchte Ingenieurin werden. Und es war für mich klar, dass ich gern schon so früh wie möglich praktisch anpacken möchte. Daher kommt mir das Stipendium beim NLWKN super gelegen und ich lerne durch den engen Praxisbezug meinen künftigen Arbeitgeber schon während des Studiums kennen“, berichtet die Studentin, die aus der Nähe von Northeim stammt.

Da ihre Mutter in einer Kläranlage arbeitet und ihr viel von ihrer Arbeit dort erzählt hatte, war ihr der NLWKN und seine Aufgaben bereits vor dem Studium ein Begriff. Erste Kontakte zu ihrem Arbeitgeber von morgen knüpfte sie bereits vor ihrem Studium durch ihre freiwillige Arbeit bei der Dünen- und Vogelwacht im ostfriesischen Norden. Danach schrieb sie sich in Suderburg ein und legte sich auf den Berufswunsch „Ingenieurin“ fest.

„Mein Studiengang ist thematisch sehr vielfältig. Wir beschäftigen uns nicht nur um klassisch mit Wasserbau, sondern es geht auch Themen aus der Feldern Hydrologie und Landschaftsökologie. Ich finde die Kombination aus Bauen und Umweltschutz sehr interessant und die Arbeit in diesem Bereich macht mir super viel Spaß. Deshalb freue ich mich besonders, in meiner nächsten Praxisphase ausgiebig den Geschäftsbereich Planung und Bau im NLWKN kennenzulernen und später auf die Chance, Projekte von Anfang bis Ende zu begleiten “, blickt Helen Hanke voraus.

Während ihrer Praxisphase habe sie den 3. Einstau in 2024 mit einer Füllung des Rückhaltebeckens Salzderhelden von mehr als 80 Prozent miterleben dürfen. „Das waren schon beeindruckende Bilder. Derart große Hochwasserschutzprojekte irgendwann mit planen zu können, stelle ich mir sehr spannend vor.“

Das Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden lernte Helen Hanke in einer Praxisphase kennen.   Bildrechte: NLWKN
Das Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden lernte Helen Hanke in einer Praxisphase kennen. Die Bilder vom Einstau während des dramatischen Weihnachts- und Neujahrhochwassers 2023/2024 blieben ihr besonders in Erinnerung.

Win-Win-Situation für beide Seiten

NLWKN-Hochwasserschutzexperte Michel Radon, der Helen Hanke während ihrer Zeit beim NLWKN in Salzderhelden betreute, freut sich, sein Wissen an Studierende weitergeben zu können. Er sieht viele Vorteile durch Stipendien an talentierte Nachwuchskräfte. „Letztlich ist es eine Win-Win-Situation für alle. Die Studierenden werden finanziell und fachlich gefördert, wir bekommen sehr gut ausgebildete Nachwuchskräfte. Wir können unsere Kolleginnen und Kollegen von morgen schon während des Studiums kennenlernen und auf die Arbeit bei uns vorbereiten, was sowohl uns als auch den Studierenden den Berufseinstieg erleichtert“, sagt Michel Radon.

Helen Hanke wird ihre Bachelorarbeit beim NLWKN schreiben. Ein konkretes Thema wisse sie zwar noch nicht, das ergibt sich eventuell bei künftigen Praxisphasen. Fest steht für sie nur eins: an Themen wird es ihr beim NLWKN nicht mangeln und in Zukunft warten viele spannende Projekte. Und nach dem Studium wird sie dann im NLWKN ihre eigenen Projekte planen.

Informationen zum Baustipendium beim NLWKN:

Ziel des Baustipendiums ist eine erfolgreichere Personalgewinnung und – Bindung durch Förderung und Unterstützung von Studierenden des Studienganges Bau- und Umweltingenieurwesen. Die Stipendien werden jeweils zum Wintersemester vergeben und beinhalten einen Stipendienvertrag für die Studiendauer von sechs bzw. sieben Semestern. Für die Regelstudienzeit erhalten Sie ein Stipendium von 900 Euro monatlich und verpflichten sich im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss des Studiums für fünf Jahre eine Beschäftigung im Landesbetrieb zu absolvieren.

Ausführliche Informationen zum Baustipendium gibt es in folgendem Artikel auf der NLWKN-Website:

Bildrechte: Zietz/NLWKN

Stipendien für Studierende der Bachelorstudiengänge Bau- oder Umweltingenieurwesen

Sie möchten Theorie und Praxis vereinbaren? Die gewonnenen Kenntnisse aus der Theorie direkt in der Praxis anwenden und suchen hierfür einen Praxispartner? Der NLWKN bietet Stipendien für Studierende der Bachelorstudiengänge Bau- oder Umweltingenieurwesen an. mehr
Bildrechte: NLWKN
Finanzielle Förderung während des Studiums? Ein Stipendium beim NLWKN macht es möglich!

Mach es wie Helen und bewerbe dich für ein Baustipendium. Die Stipendien werden jeweils zum Wintersemester vergeben und beinhalten einen Stipendienvertrag für die Studiendauer von sechs bzw. sieben Semestern. Für die Regelstudienzeit erhalten Sie ein Stipendium von 900 Euro monatlich

Mehr Infos und die richtigen Ansprechpartner findest Du hier!

  Informationsflyer Stipendium für die Bachelorstudiengänge Bau- und Umweltingenieurwesen
(PDF, 1,12 MB)

Artikel-Informationen

erstellt am:
15.11.2024

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln