Bedeutung des Hohen Moores im Kontext Natura 2000
Mit seinem Moorwald (prioritärer Lebensraum gem. FFH-Richtlinie) und seinen beiden dystrophen Gewässern Oldendorfer See und Elmer See (Lebensraumtypen gem. Anhang I FFH-Richtlinie) besitzt das Hohe Moor eine herausragende Bedeutung für den nationalen und internationalen Naturschutz. Es ist ein international bedeutendes Hochmoor-Refugium und somit ein wichtiger Baustein im europäischen Naturschutznetz Natura 2000.
Neben den oben genannten Lebensräumen sind streng zu schützende Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse im Gebiet vertreten, darüber hinaus kommt eine ganze Reihe national und regional gefährdeter Tier- und Pflanzenarten vor.
Eine aktuelle Erfassung wies u.a. die FFH-Anhang II-Art Große Moorjungfer (Leucorrhinia pectoralis) nach.
Das LIFE-Projekt diente der Erhaltung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes des Gebietes im Sinne der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie.
Die Wiedervernässung ist auf die Erhaltung des naturnahen, lebenden und die Regeneration und Entwicklung des geschädigten Hochmoores ausgerichtet. Durch die Entwicklung der moortypischen Lebensräume werden auch die dort vorkommenden hochspezialisierten Tier- und Pflanzenarten gefördert und die Bestände stabilisiert.
Moorwald
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(nicht vollständig barrierefrei)