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Landschaftsschutzgebiet "Elm"

Kennzeichen: LSG WF 022


Das Schutzgebiet liegt im Naturraum Ostbraunschweigisches Hügelland und ist geprägt durch den kuppenförmigen, aus Kalkstein bestehenden Höhenzug des Elms mit vorgelagerten landwirtschaftlichen Flächen, welche durch landschaftsbildprägende Hecken und Baumreihen belebt sind. Bei Evessen befindet sich ein größeres Obstanbaugebiet.

Der Sandbach, die Wabe, der Sauerbach, die Altenau und der Rother Bach sind für das Gebiet bedeutsame Fließgewässer, deren Quellbereiche im Elm liegen. Aufgrund des geologischen Untergrunds sind zahlreiche Erdfälle vorhanden.

Das weitläufige Reitlingstal erstreckt sich in Ost-West-Richtung und bildet mit seinen Grünlandflächen das Haupttal des Elms. Zusammen mit der Wabe, die in weiten Teilen von Baumreihen begleitet wird, ist dieses Tal von besonderem landschaftlichem Reiz.

Der überwiegende Teil des Höhenzuges wird von Waldmeister-Buchenwald bewachsen, kleinflächig kommen auch Orchideen-Kalk-Buchenwälder und Auwälder vor. Weiterhin sind in Teilbereichen Misch- und Nadelwälder vorhanden. Vereinzelt sind kleine Trockenrasenflächen eingestreut.

Das gesamte Schutzgebiet liegt im Naturpark Elm-Lappwald und hat eine große Bedeutung für die Erholung und den naturnahen Tourismus.

Die Naturschutzgebiete „Reitlingstal“ und „Kalksteinbruch und Halbtrockenrasen am Eichberg bei Hemkenrode“ liegen im Elm, werden aber durch diese Verordnung nicht erfasst.

Das LSG dient dem Schutz des FFH-Gebietes Nr. 153 "Nordwestlicher Elm".

Zuständig ist der Landkreis Wolfenbüttel als untere Naturschutzbehörde.


LSG WF 22   Bildrechte: NLWKN
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Schutzgebietsverordnung


Der Verordnungtext steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
Übersichtskarte der Verordnung   Bildrechte: Landkreis Wolfenbüttel
Verordnungs-Übersichtskarte
Zum Drucken steht Ihnen auch die PDF-Version der Karte zur Verfügung:

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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amtsblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.

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GIS-Daten zu den Schutzgebieten gibt es hier.

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