Landschaftsschutzgebiet "Iberg bei Bad Grund"

Das Landschaftsschutzgebiet befindet sich im westlichen Randbereich des Harzes auf dem Iberg nordöstlich der Bergstadt Bad Grund (Harz). Das Schutzgebiet wird insbesondere durch den einzigen großflächig vorhandenen Kalkbuchenwald im niedersächsischen Harz charakterisiert, der von zahlreichen, in unterschiedlicher Ausprägung vorhandenen Karstformen, wie Erdfällen, Dolinen, Gletschertöpfen, Höhlen und Felsen durchsetzt ist.

Der Hauptteil des Gebietes ist mit mesophilem Kalkbuchenwald bewachsen. An den flachgründigeren Standorten, insbesondere an den steilen Süd- und Westhängen des Ibergs, wächst trockenwarmer Orchideen-Kalkbuchenwald. Am Ostrand des Schutzgebietes tritt Fichtenwald sowie kleinflächig Hainsimsen-Buchenwald auf. Eine Besonderheit sind die naturnahen, struktur- und artenreichen Perlgras- bzw. Zwiebelzahnwurz-Buchenwald-Bestände. Am Ostrand befinden sich ferner natürliche Sicker- und Rieselquellen sowie naturnahe, sommerkalte Bäche des Berg- und Hügellandes.

Die zahlreichen Höhlen und Stollen im Gebiet haben teilweise überregionale Bedeutung als Fledermausquartier, insbesondere für die Überwinterung verschiedener Arten.

Das LSG dient dem Schutz des FFH-Gebietes Nr. 145 "Iberg".

Zuständig ist der Landkreis Göttingen als untere Naturschutzbehörde.

Schutzgebietsverordnung

Hier steht Ihnen der Verordnungstext zum Download zur Verfügung..

Zum Druck steht Ihnen auch die Verordnungskarte des Gebietes zum Download zur Verfügung.

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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amtsblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.

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GIS-Daten zu den Schutzgebieten gibt es hier.