- Natura 2000
- Fach- und Förderprogramme
- Landschaftsplanung / Beiträge zu anderen Planungen
- Schutzgebiete
- Biotopschutz
- Artenschutz
- Wolfsbüro
- Staatliche Vogelschutzwarte
- Internationaler Artenschutz / CITES / Tierbestandsmeldung / Invasive Arten
- Naturschutzstationen
- Der Niedersächsische Weg - Umsetzung im NLWKN
- NLWKN als untere Naturschutzbehörde
- Veröffentlichungen
- Informationsservice
- Kontakt
- Infos für UNB
- Infos für Ökologische Stationen
Das Niedersächsische Fließgewässerschutzsystem – Einzugsgebiete von Weser und Hunte
Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen
Heft 25/3 (1991), 306 S., 2 farbige Übersichtskarten, diverse Detailkarten, 46 farbige Fotos, vergriffen
von Manfred Rasper, Peter Sellheim, Brigitte Steinhardt; unter Mitarbeit von Dietrich Blanke und Eva Kairies
Inhalt
A Allgemeiner Teil (Grundlagen, identisch in den Heften 25/1 bis 25/4)
B Spezieller Teil (kartographische und textliche Beschreibung der einzelnen Gewässer)
1 Einleitung
2 Entwicklung und Aufbau des Fließgewässerschutzsystems
3 Die ausgewählten Gewässer des Fließgewässerschutzsystems
3.1 Verbindungsgewässer – Untersuchungsmethode und Gewässerauswahl –
3.2 Hauptgewässer 1. und 2. Priorität
3.2.1 Gewässerauswahl
3.2.1.1 Verbindungsgewässer Elbe
3.2.1.2 Verbindungsgewässer Oker
3.2.1.3 Verbindungsgewässer Aller
3.2.1.4 Verbindungsgewässer Leine
3.2.1.5 Verbindungsgewässer Weser
3.2.1.6 Verbindungsgewässer Hunte
3.2.1.7 Verbindungsgewässer Ems
3.2.1.8 Verbindungsgewässer Hase
3.2.1.9 Verbindungsgewässer Vechte
3.2.1.10 Küsten-Einzugsgebiet
3.2.2 Untersuchungsmethode
3.2.3 Erfassung der Bauwerke, Verbauungen und Einleitungen am Gewässerlauf
3.2.3.1 Sohlenbauwerke – Sohlabstürze, Wehre, Sohlrampen u. ä. –
3.2.3.2 Durchlassbauwerke – Brücken, Verrohrungen, Düker u. ä. –
3.2.3.3 Ausbaustrecken – Ufer- und Sohlbefestigungen –
3.2.3.4 Einleitungen
3.2.4 Bewertung der erfassten Bauwerke und Verbauungen am Gewässerlauf
3.2.4.1 Beeinträchtigungen
3.2.4.2 »Knackpunkte«
3.3 Nebengewässer – Untersuchungsmethode und Gewässerauswahl –
4 Textliche und kartographische Darstellungsform der Gewässer
4.1 Verbindungsgewässer
4.2 Hauptgewässer
4.3 Nebengewässer
5 Die Umsetzung des Fließgewässerschutzsystems
5.1 Erforderliche Maßnahmen
5.1.1 Gewässergüte
5.1.2 Überschwemmungsgebiete
5.1.3 Gewässerbettstruktur
5.1.4 Gewässerunterhaltung
5.1.5 Nutzungsbezogene Maßnahmen
5.2 Priorität der Maßnahmen
5.3 Durchsetzung der erforderlichen Maßnahmen im Rahmen eines Fließgewässerschutzprogramms
6 Zusammenfassung
7 Quellenverzeichnis
8 Fototeil
B Spezieller Teil nach oben
Einzugsgebiete von Weser und Hunte
Verbindungsgewässer Weser mit den Hauptgewässern:
- Ahle/Schwülme
- Reiherbach
- Lenne
- Große Aue
- Delme
- Hache/Ochtum
- Wümme
- Drepte
- Geeste
Verbindungsgewässer Hunte mit den Hauptgewässern:
- Hunte-Oberlauf
- Dadau
- Katenbäke
- Engelmannsbäke/Twillbäke/Aue
- Lethe
6 Zusammenfassung (Auszug) nach oben
Mit dem von DAHL & HULLEN (1989) vorgelegten Konzept eines landesweiten Fließgewässerschutzsystems ist eine erste Grundlage geschaffen worden, ein durchgängiges, naturnahes und ökologisch funktionsfähiges Gewässernetz wiederherzustellen bzw. zu entwickeln. Die Gewässer dieses Netzes sollen als Vorranggebiete für den Naturschutz die typischen, in Niedersachsen von Natur aus vorkommenden Fließgewässertypen einschließlich ihrer charakteristischen Tier- und Pflanzenwelt repräsentieren und nachhaltig sichern. Abhängig von den verschiedenen Naturräumlichen Regionen und den Haupt-Einzugsgebieten der großen Flusssysteme unterscheidet das Fließgewässerschutzsystem Gewässer mit verschiedenen Funktionen: Verbindungsgewässer, Hauptgewässer 1. und 2. Priorität und ihre Nebengewässer.
Aufbauend auf der Vorauswahl der landesweit vordringlich zur Renaturierung vorgeschlagenen Fließgewässer (DAHL & HULLEN 1989) wird auf der Basis umfangreicher Untersuchungen und Kartierungen im Gelände in der nun vorliegenden Arbeit die endgültige Auswahl dieser Gewässer getroffen. Des Weiteren werden die Beeinträchtigungen an den Gewässerläufen benannt, die durch entsprechende Maßnahmen gezielt beseitigt werden müssen.
Während in der etwa zweijährigen Untersuchungszeit bei den großen Verbindungsgewässern lediglich die Querbauwerke, also Wehre und Sohlabstürze erfasst wurden, erfolgte bei allen 62 im Schutzsystem ausgewählten Hauptgewässern 1. und 2. Priorität – neben Angaben zu allgemeinen ökologischen Parametern – eine Kartierung sämtlicher Bauwerke, Ufer- und Sohlbefestigungen sowie der offensichtlichen Einleitungen am gesamten Gewässerlauf, d. h. jeweils von der Quelle bis zur Mündung. Neben einer Bewertung des Gewässers nach dem Grad seiner Naturnähe wurden alle erfassten Bauwerke und Verbauungen am Gewässerlauf nach bestimmten Kriterien hinsichtlich ihrer Beeinträchtigung für das Gewässerökosystem bewertet. Die starken und sehr starken Beeinträchtigungen am Gewässerlauf, deren erforderliche Beseitigung finanziell, technisch bzw. juristisch besonders aufwendig erscheint, wurden darüber hinaus als sog. »Knackpunkte« gesondert aufgeführt.
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Veröffentlichungen
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover
Tel: +49 (0)511 / 3034-3305