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Die Pflanzengesellschaften Niedersachsens – Einjährige ruderale Pionier-, Tritt- u. Ackerwildkr.-Ges.
Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen
Heft 20/6 (1995), 92 S., vergriffen, Download als PDF in der Infospalte
von Ernst Preising unter Mitarbeit von H.-C. Vahle, D. Brandes, H. Hofmeister, J. Tüxen, H.E. Weber
Inhalt
Einleitung
27 Klasse: Polygono-Poetea annuae – Vogelknöterich-Rispengras-Trittrasen
27.1 Ordnung: Polygono-Poetalia annuae – Vogelknöterich-Rispengras-Trittrasen
28 Klasse: Stellarietea mediae – Ackerwildkraut- und Rauken-Gesellschaften
28a Unterklasse: Violenea arvensis – Ackerwildkraut-Gesellschaften
28.1 Ordnung: Sperguletalia arvensis – Ackerspergel-Gesellschaften
28.2 Ordnung: Papaveretalia rhoeadis – Klatschmohn-Gesellschaften
28b Unterklasse: Sisymbrienea officinalis – Rauken- und Salzkraut-Fluren
28.3 Ordnung: Sisymbrietalia officinalis – Rauken- und Salzkraut-Fluren
29 Klasse: Bidentetea – Zweizahn-Knöterich-Uferfluren
29.1 Ordnung: Bidentetalia – Zweizahn-Knöterich-Uferfluren
30 Klasse: lsoëto-Nanojuncetea – Zwergbinsen-Gesellschaften
30.1.1 Verband: Elatino-Eleocharition ovatae – Tännel-Eisumpfsimsen-Gesellschaften
Einleitung (Auszug)
Pflanzengeseilschaften, die ausschließlich oder vorwiegend von einjährigen Pflanzen aufgebaut werden, sind in den mitteleuropäischen Naturlandschaften selten und dann oft nur fragmentarisch entwickelt. Abgesehen von einigen von Anuellen beherrschten Trockenrasen sind sie hier auf sommerlich trockenfallende Ufer und unterschiedlich lange und große Auflandungen von Schlamm-, Sand- und Kiesbänken in Flussbetten und an Seen, auf Spülsäume der Meeresstrände und gelegentlich auf Tierbauten und Wildläger beschränkt.
Mit Sesshaftwerden des Menschen und Beginn wenn auch einfacher und extensiver Landnutzungsformen konnten sich viele einjährige Pflanzen bald über große Räume ausbreiten und auf den neuen Kulturstandorten oft auch ganz neue Gesellschaften entwickeln. Äcker, Gärten, Wege, Ränder von Dorfstraßen, Abfallplätze und Dunghaufen, Ufer von Fischteichen, Gräben und Viehtränken wurden die klassischen Lebensräume dieser Pflanzengemeinschaften. Hier wurden durch Bodenverwundung, Pflügen und Graben, durch Betreten und Befahren oder bei Teichen durch Überstauen und Trockenfallen immer wieder offene Böden geschaffen, die von den Einjährigen besiedelt werden konnten. So waren und sind die im folgenden dargestellten einjährigen Pflanzengeseilschaften meist eng an die Tätigkeit des wirtschaftenden Menschen gebunden.
Hier gibt es die Schriftenreihe Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen als PDF:
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Veröffentlichungen
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