Wisentbeweidung
Waldbeweidung mit Wisenten
Der Wisent (Bison bonasus) ist ein heimisches Tier und gehörte ehemals auch in Deutschland zur natürlichen Wildtierfauna. Die Zerstörung seiner Lebensräume sowie gezielte menschliche Nachstellungen führten zur Ausrottung der freilebenden Populationen.
Der europäische Wisent konnte nur durch Zucht in Zoos und einzelnen (osteuropäischen) Schutzgebieten erhalten werden. Er ist jedoch in einer schwierigen genetischen Situation (Inzucht) und dadurch auch weiterhin hochgradig gefährdet. Der Wisent wurde zum "Wildtier des Jahres 2008" gekürt.
Nähere Informationen über diese Wildrindart finden Sie in einem speziellen Wisent-Faltblatt, das Ihnen als Download zur Verfügung steht.
Die Wisentbeweidung soll dazu beitragen, dieses Mosaik zu erhalten und zu pflegen. Insbesondere soll erprobt werden, inwieweit durch die Wisentbeweidung das starke Vorkommen der Späten Traubenkirsche in den Wald-, Waldrand- und kleineren Offenlandbereichen zurückgedrängt werden kann.
Die Einrichtung des Wisentgeheges stellt außerdem einen Beitrag für die Erhaltung des vom Aussterben bedrohten Wisents dar. Da für den Wisent in Mitteleuropa nur wenige großräumige Gebiete zur Verfügung stehen, in denen er ausgewildert oder halbwild gehalten werden kann, sind zur Stützung des Bestandes auch kleinere Anlagen sinnvoll.
Mit dem Wisentgehege erhöht sich der Naturerlebniswert der Cuxhavener Küstenheiden im Sinne einer "neuen Wildnis mit großen Tieren".
Weitere Informationen zu der Umsetzung dieser Maßnahme und deren Ergebnisse können Sie dem in der Infospalte als Download verfügbaren Schlussbericht entnehmen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier
(nicht vollständig barrierefrei)
Karte der Weideflächen mit der aktuellen Beweidungssituation ab Juli 2013
(PDF, 1,19 MB)
Wisent-Faltblatt
(PDF, 0,35 MB)
Heckrind-Faltblatt
(PDF, 0,34 MB)
Hintergrundinformationen über die Maßnahmenumsetzung und die Projektergebnisse finden Sie im Schlussbericht
(nicht vollständig barrierefrei)
Schlussbericht 2009
(PDF, 8,72 MB)
Kleingewässer-Monitoring (Anhang I)
(PDF, 11,67 MB)
Maßnahmenkarte (Anhang II)
(PDF, 4,97 MB)
Natura 2000-Monitoring (Anhang III)
(PDF, 7,86 MB)
Luftbildvergleiche (Anhang IIIa)
(PDF, 3,54 MB)
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Hannah Burmester
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Betriebsstelle Lüneburg
Adolph-Kolping-Str. 6
D-21337 Lüneburg
Tel: +49 (0)4131 2209-221