Naturschutzgebiet "Huntebruch und Huntebruchwiesen"
Kennzeichen: NSG HA 204
Das Naturschutzgebiet liegt am südlichen Rand der Norddeutschen Tiefebene. Es ist Bestandteil eines großräumigen Feuchtgebietes und umfasst den nordöstlichen Teilbereich der Dümmerniederung und einen Teilabschnitt der Hunte. Südlich grenzt das HA 251 "Dümmer, Hohe Sieben und Ochsenmoor" an. Geprägt sind die Huntebruchwiesen wie auch der Huntebruch durch relativ nasse Niedermoor- sowie Gley- oder Pseudogleyböden in den Randbereichen.
Charakteristisch für die Huntebruchwiesen ist ein Mosaik von verschiedenen Feuchtgrünlandtypen, wie beispielsweise Flutrasen, teilweise mit Übergängen zu Großseggenriedern, Rohrglanzgrasröhrichten, feuchten Weiden und nährstoffreichen Nasswiesen. Beim Huntebruch handelt es sich um einen historischen Reliktwaldbestand innerhalb der offenen Umgebung. Er ist gekennzeichnet durch Erlen-Eschenbestände im Komplex mit Erlen-Bruchwald. Dieser wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr bewirtschaftet (Naturwald) und dient noch der Gewinnung von Saatgut des Kreuzdornstrauches (Rhamnus cathartica L.).
Das NSG dient dem Schutz des FFH-Gebietes 065 "Dümmer" und des EU-Vogelschutzgebietes V39 "Dümmer".
Zuständig ist der Landkreis Diepholz als untere Naturschutzbehörde.
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Naturschutzgebiet "Huntebruch und Huntebruchwiesen"
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Artikel-Informationen
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover