Naturschutzgebiet "Im Sieken und Bruch"
Kennzeichen: NSG LÜ 272
Der Westteil des Naturschutzgebietes - der "Sieken" - ist ein Waldgebiet, das als Teil einer Endmoräne von kleinen Bachläufen durchzogen wird und eingestreute Grünland- und Ackerflächen aufweist. Es ist durch ein stark bewegtes Relief und ein vielfältiges Standortmosaik gekennzeichnet. Die standörtlichen Bedingungen reichen hier von basenreich bis bodensauer und von frisch bis nass bzw. quellnass und morastig. Sie bedingen das Vorkommen eines breiten Spektrums naturraumtypischer Laubwälder wie Buchenwälder, Eichen-Mischwälder, Eichen-Hainbuchen-Mischwälder sowie Erlen-Eschenwälder der Talniederungen und Quellbereiche.
Der "Ohbeck" - ein Nebengewässer der Ilmenau - stellt die Verbindung des "Sieken" mit dem östlich der B4 gelegenen Ostteil des Naturschutzgebietes, dem "Bruch" dar. Dieser Teil ist neben dem Vorkommen weiterer schutzwürdiger Laubwaldbestände mehr von landwirtschaftlichen Nutzflächen geprägt.
Aufgrund der Vielgestaltigkeit des Gebietes stellt es eine wertvolle Lebensstätte für schutzbedürftige Pflanzen- und Tierarten und deren Lebensgemeinschaften dar.
Das NSG dient dem Schutz des FFH-Gebietes 071 "Ilmenau mit Nebenbächen".
Zuständig ist der Landkreis Uelzen als untere Naturschutzbehörde.
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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amts- bzw. Ministerialblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.
Naturschutzgebiet "Im Sieken und Bruch"
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Artikel-Informationen
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover