Naturschutzgebiet "Osteschleifen"

Das Gebiet setzt sich aus den Teilgebieten „Pütte Burweg“, „Pütte Blumenthal“, „Pütte Kranenburg“, „Pütte Laumühlen“, „Oste Brobergen“, „Pütte Schönau“, „Pütte Wiemelkenwiesen“, „Pütte Gräpel“ und „Geestrand Hude“ zusammen, die entlang des Ostelaufes zwischen der Schiffsstelle bei Behrste und der Oste-Brücke liegen.

Das Gebiet dient dem Schutz der ursprünglichen hochwasser- und tidebeeinflussten Außendeichsflächen am Fuße des Geestrandes der Oste in ihrer sehr naturnahen Ausprägung sowie dem Schutz und der Entwicklung der im Zuge der Deichrückverlegung neu geschaffenen Flächen (Pütten) im direkten Überschwemmungsbereich der Oste.

Das Gebiet ist geprägt durch naturnahe Süßwassertidebereiche mit einem dynamischen Mosaik aus Flach- und Tiefwasserbereichen, Watt- und Röhrichtflächen und Prielen mit den dort wild lebenden gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, u. a. die gewässer- bzw. ästuartypischen Fischarten und den Fischotter.

Weiterhin bedeutsam ist der Geestrand zwischen Hude und der Schiffsstelle bei Behrste mit seiner besonderen geologischen Oberflächengestalt und den zur Oste hin steil abfallenden Hängen, Kerbtälern sowie sickerfeuchten Quellbereichen und den naturnahen Gehölzbeständen in ihrer großen Strukturvielfalt. Sie sind u. a. Lebensraum für bestandsbedrohte Fledermausarten (z. B. Teich-, Wasser- und Zwergfledermaus).

Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes 432 "Osteschleifen zwischen Kranenburg und Nieder-Ochtenhausen".

Zuständig sind der Landkreis Stade, der Landkreis Cuxhaven und der Landkreis Rotenburg (Wümme) als untere Naturschutzbehörden.

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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amtsblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.