Naturschutzgebiet "Steinbeckforst"
Kennzeichen: NSG LÜ 325
Das Gebiet grenzt an den Lauf der Steinbeck, dem größten Nebengewässer der Aue, und wird dominiert von alten naturnahen bodensauren Buchenwäldern. Der Steinbeckforst ist ein historisch alter Waldstandort, d. h. er ist mindestens seit mehreren hundert Jahren kontinuierlich mit Wald bewachsen. Im Gebiet konnte seit der letzten Eiszeit eine ungestörte Boden- und Vegetationsentwicklung stattfinden.
Der Wald hat somit neben der hohen Bedeutung für den Naturschutz eine herausragende Bedeutung für den Bodenschutz. Damit wird im Landkreis Stade der äußerst seltene Fall einer ungestörten Entwicklung eines Waldstandortes im Hinblick auf die typische Artenzusammensetzung und die Bodenstruktur dokumentiert.
Ziel im Wald ist neben dem Biotopschutz auch die Erhaltung und Entwicklung der Sommerquartiere (Höhlenbäume) sowie der Jagdgebiete aller vorkommenden Fledermausarten.
Die Steinbeck ist begradigt, weist aber teilweise noch naturnahe Strukturen auf. Durch die intensive Bodennutzung im Einzugsgebiet ist die Wasserführung von Abflussspitzen geprägt und durch starke Erosion beeinträchtigt. Ziel ist hier die Entwicklung zu mehr Naturnähe und die Erhöhung ihrer Bedeutung insbesondere für wandernde Fische und Rundmäuler sowie den Fischotter.
Das NSG darf wegen der besonderen Störempfindlichkeit nicht betreten werden!
Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz des FFH-Gebietes 028 "Auetal und Nebentäler".
Zuständig ist der Landkreis Stade als untere Naturschutzbehörde.
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Verbindlich sind für alle Schutzgebiete die im Amtsblatt veröffentlichten Verordnungen bzw. Karten.
Naturschutzgebiet "Steinbeckforst"
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Artikel-Informationen
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover