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Pilzflora von Magerweiden und Trockenrasengesellschaften
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen
Heft 4/90, 28 S., vergriffen, Download als PDF in der Infospalte
von Knut Wöldecke unter Mitarbeit von Wilfried Wentzensen und Klaus Wöldecke
Inhalt
1 Einleitung
2 Zur Gefährdung der Pilzarten der Magerweiden und Trockenrasengesellschaften
3 Zur Erforschung der Pilzflora der Magerweiden und Trockenrasengesellschaften
3.1 Vorliegende Untersuchungen
3.2 Geeignete Bestimmungsliteratur
4 Das Untersuchungsgebiet im Naturschutzgebiet »Untere Seegenierung« und seine Vegetation
5 Die Großpilze der untersuchten Magerweide
6 Bewertung und Schutz der Pilzvorkommen auf der Magerweide
6.1 Bilanz
6.2 Vergleich mit dem angrenzenden Fettgrünland
6.3 Vergleich mit Pilzvorkommen der Ostfriesischen Inseln
6.4 Hinweise zu Schutz und Pflege
7 Auswahl weiterer in Niedersachsen nachgewiesener Großpilze des Extensivgrünlands und verschiedener Trockenrasengesellschaften
8 Zusammenfassung
9 Literaturverzeichnis
Anhang:
I. Anmerkungen zu einigen auf der Magerweide gefundenen Großpilzen
II. Überschneidungen mit der Pilzflora von Probeflächen in der DDR und in den Niederlanden
8 Zusammenfassung
Die Vielfalt und besondere Gefährdung der Pilzflora von Magerweiden und Trockenrasengesellschaften wird am Beispiel eines Sandtrockenrasens aufgezeigt, der extensiv als Rinderweide genutzt wird. Das Untersuchungsgebiet liegt im Hannoverschen Wendland im Naturschutzgebiet »Untere Seegeniederung«. Trotz ihrer geringen Größe von ca. 1,5 ha weist die untersuchte Fläche eine bemerkenswert große Vielfalt an z. T. sehr selten gewordenen Graslandarten aus der Gruppe der Großpilze auf. Nicht weniger als 91 Sippen, darunter 32 in Niedersachsen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehende Pilze wie Disciseda candida, Geastrum minimum, Geoglossum fallax, G. glutinosum, Hygrocybe nitrata, Lepiota alba, Microglossum ollvaceum, Rhodocybe caelata, Trichoglossum hirsutum und andere Seltenheiten konnten während 7 Kartierungsrundgängen auf der Rinderweide beobachtet werden.
Nur die Beibehaltung der bisherigen, jahrhundertealten Bewirtschaftungsform kann das künftige Überleben dieser Lebensgemeinschaft gewährleisten. Dies wird u. a. durch einen Vergleich mit den Pilzvorkommen des benachbarten Fettgrünlandes belegt.
Ferner wird ein Vergleich mit der Pilzflora von Extensivweiden und Graudünengesellschaften der Ostfriesischen Inseln angestellt. Abschließend folgt ein Überblick der in Niedersachsen zu erwartenden Großpilze des Extensivgrünlands und verschiedener Trockenrasengesellschaften.
Hier gibt es den Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen als PDF:
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Veröffentlichungen
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76 A
D-30453 Hannover
Tel: +49 (0)511 / 3034-3305