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Aktuelles aus der Naturschutzstation Ems
Mai, Juni 2015
25.06.2015
Masterplan Ems 2050: Informationsaustausch zwischen Mitarbeitern der Naturschutzstation und Fachleuten aus Gewässerkunde und Bauplanung
Stationsmitarbeiter Peter Pauschert und Heinrich Pegel trafen sich am 25.06.2015 zum Informationsaustausch in der Betriebsstelle Aurich des NLWKN. Dort wurden sie von Vertretern der Projektgruppen Pilotpolder Vellage und Tidepolder Coldemüntje auf den neuesten Planungsstand gebracht. Pauschert und Pegel ihrerseits erläuterten das Aufgabenspektrum der neuen Naturschutzstation Ems. Gemeinsam wurden Möglichkeiten einer konstruktiven Zusammenarbeit erörtert, und dies nicht nur in Bezug auf die Aufgabenspektren des Masterplan Ems 2050.
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23.06.2015
Emsadmiral am Coldamer Altarm
Die wenigen Sonnenstunden am Montag nutzten Admirale im Coldamer Deichvorland. Entlang eines schmalen Weges patrouillierten einige Männchen des bunten Tagfalters, warteten auf vorbeifliegende Weibchen und vertrieben eindringende Nebenbuhler. Der Schmetterling, mit wissenschaftlichem Namen Vanessa atalanta, verdankt seinen deutschen Namen wohl der prägnanten Zeichnung seiner Flügelspitzen, die an Rangabzeichen hochdekorierter Marineoffiziere erinnern mag.
Bei den seit einigen Tagen auch an der Ems zu beobachtenden Faltern handelt es sich um Zuwanderer aus dem Süden. Nach der Paarung legt das Weibchen seine Eier an Pflanzen der Großen Brennnessel ab. Hier fressen und entwickeln sich seine Raupen, die nach Verpuppung und Schlupf als Schmetterlinge der 2. Generation im Herbst wieder in wärmere Gefilde zurückfliegen.
In den feuchtnassen Bereichen der Emsauen mit geschützt zwischen Weidengehölzen aufwachsenden Hochstaudenfluren findet der Admiral sonnendurchflutete Reviere wie auch Entwicklungsbiotope für seine Larven.
Der Admiral und sein Lebensraum im Emsvorland bei Coldam
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16.06.2015
Situation der Wiesenvögel im Naturschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“
Kiebitz, Uferschnepfe und Co. haben ihr diesjähriges Brutgeschäft im Naturschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“ weitgehend abgeschlossen. Zwar halten sich Küken führende Tiere noch in den Salzwiesen auf, etliche Vögel sind aber auch schon flügge und haben das Gebiet bereits verlassen. Diese Feststellung traf jetzt Heinrich Pegel, Mitarbeiter der Naturschutzstation Ems.
Die Begutachtungen der landeseigenen Naturschutzflächen dienen auch einem flexiblen Umgang mit landwirtschaftlichen Bewirtschaftungseinschränkungen. „In Teilbereichen können wir den Landwirten bereits jetzt guten Gewissens den Weideauftrieb gestatten. Flächen mit noch brütenden Säbelschnäblern, die nach Verlust der Erstgelege einen zweiten Versuch gewagt haben, bleiben dagegen natürlich weiterhin frei von Weidetieren“, so Pegel.
Brütende Säbelschnäbler lassen sich derzeit auch binnenseits des Deiches beobachten. Hier hat sich eine Kolonie aus etwa 40 Brutpaaren der grazilen Vögel niedergelassen. In einem von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung als Ausgleich für Spülflächen angelegten Feuchtbiotop führen zahlreiche Säbelschnäbler kleine Küken oder sitzen noch auf den Gelegen.
Säbelschnäbler im und um das Petkumer Deichvorland
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