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Juni an der Elbe

Das Leben an der Unterelbe ist in vollem Gange!


Früh morgens schon klingen die Rufe von Rotschenkel, Kiebitz und Uferschnepfen über die Wiesen und Weiden. Feldlerchen singen in der Luft, die Schilfrohrsänger - getreu ihres Namens - sitzen dazu lieber im Schilf. Nachts rufen Wachtelkönige mit ihrem unverkennbaren Ton. Rund um die Uhr gibt es in der Natur Grund zu Staunen. Aber nicht nur die Vogelwelt ist hoch aktiv: Die Blüten vom Klappertopf färben die Landschaft, Schwertlilien zieren die Gräben und das länger werdende Gras schwingt im Wind... Die Unterelbe zeigt sich (mal wieder) von ihrer schönsten Seite.

  Bildrechte: NLWKN, Linnea Hindriks
Während jetzt der Wachtelkönig gerade erst mit dem Aussuchen der Reviere begonnen hat, führen andere Arten schon ihre Küken über die Wiesen. Dabei wandern sie als Familien zu Fuß zum Teil weite Strecken und überqueren Gräben, den Deich und die Straßen. Da ist beim Fahren große Umsicht geboten!


Diese aufregende Zeit in der Vogelwelt bedeutet viel Arbeit bei den Kollegen der Naturschutzstation! Aber natürlich auch viel Freude. Wir hoffen, dass 2024 ein erfolgreiches Jahr für die Wiesenvögel und ihre Küken wird und wir viele im nächsten Jahr an der Unterelbe wiedersehen.


  Bildrechte: © Janina Ahrendt-Hitzegrad
Das frisch beringte Küken wird während der Dokumentation behutsam gehalten. Die Kombination der Farbringe ist einmalig. So kann das Tier überall wiedererkannt werden. Wo diese Schnepfe wohl im Winter hinfliegt, und ob sie nächstes Jahr wieder an die Unterelbe zurückkehrt?
NLWKN-Logo Bildrechte: NLWKN

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