NLWKN Niedersachsen klar Logo

„Nach dem Geldabheben noch schnell zur Naturschutzstation“

Naturschutzstation Wümme zieht in die Räume über der Sparkasse in Brockel


Die drei MitarbeiterInnen der Naturschutzstation: Dr. Burghard Wittig, Lina Brackelmann und Sonja Heemann (v.l.n.r.) (Foto: NLWKN)   Bildrechte: NLWKN
Die drei MitarbeiterInnen der Naturschutzstation: Dr. Burghard Wittig, Lina Brackelmann und Sonja Heemann (v.l.n.r.) (Foto: NLWKN)

Brockel/Rotenburg (Wümme). Umzugskisten packen hieß es für die Naturschutzstation Wümme, die 2022 gegründet wurde und Mitte 2023 in die fertigen Büroräume oberhalb von Gemeindebüro und Sparkasse in Brockel nahe Rotenburg (Wümme) zog. Der Mietvertrag dafür wurde bereits im Frühjahr unterschrieben. Rolf Lüdemann, Bürgermeister der Gemeinde Brockel, freut sich über die neuen Obermieter. Drei Mitarbeiter der Betriebsstelle Lüneburg des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betreuen nun von Brockel aus das einzigartige Schutzgebietssystem der Wümme naturschutzfachlich.

Das heißt für die drei „Stationies“ Sonja Heemann, Lina Brackelmann und Dr. Burghard Wittig vor allem: kommunizieren, kooperieren, interagieren. Denn der Großteil der auch europaweit besonders geschützten Lebensräume an der Wümme kann nur durch Mahd oder Beweidung erhalten werden. „Die Kooperation mit den Landnutzern ist das A und O“, erklärt Lina Brackelmann, Mitarbeiterin der neuen Naturschutzstation, und freut sich daher besonders, dass sie nun direkt vor Ort sind. „Mit unseren Büros in Verden und Lüneburg sind wir bislang oft zu weit entfernt von der Wümme, um spontan agieren und Kontakte vor Ort aufbauen zu können.“

Von der neuen Außenstelle des NLWKN aus können nun zum Beispiel Mahdtermine viel kurzfristiger in Abhängigkeit von Wasserständen, Brutgeschehen und Vegetationsentwicklung abgestimmt werden. Und wenn ein Landwirt Fragen zur Bewirtschaftung einer Fläche hat, „dann sind wir vor Ort, schauen uns die Situation an und suchen gemeinsam eine Lösung“. Zu den Aufgaben der Station gehört neben der Abstimmung der Bewirtschaftung der landeseigenen Wiesen und Weiden mit den Landwirten auch die Kartierung der vielfältigen Tier-und Pflanzenwelt des Wümme-Systems. Auch die Information der Menschen vor Ort über den Sinn und den Erfolg von durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen gehört dazu.

Für diese Aufgaben sollte die Lage der neuen Station sehr gut geeignet sein. Eine der ersten Reaktionen aus der Landwirtschaft auf die Neueröffnung lautete: „Na, dann kommen wir nach dem Geldabheben noch schnell bei euch oben vorbei“. Das ist auch ganz im Sinne der Naturschutzstation des NLWKN.

Weitere Informationen: www.naturschutzstation-wuemme.niedersachsen.de

Die Absprachen mit der Landwirtschaft zur Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden vor Ort gehören zu den wichtigsten Aufgaben der neuen Naturschutzstation Wümme. (Foto: NLWKN)   Bildrechte: NLWKN
Die Absprachen mit der Landwirtschaft zur Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden vor Ort gehören zu den wichtigsten Aufgaben der neuen Naturschutzstation Wümme. (Foto: NLWKN)
Die Wümmeniederung bei Ahausen – ein Teil des Betreuungsgebietes der neuen Naturschutzstation. Foto: NLWKN   Bildrechte: NLWKN
Die Wümmeniederung bei Ahausen – ein Teil des Betreuungsgebietes der neuen Naturschutzstation. Foto: NLWKN
Die Wümme-Niederung ist auch Lebensraum dieses agilen Insektenfressers, dem Braunkehlchen. Foto: Gerd-Michael Heinze   Bildrechte: Gerd-Michael Heinze
Die Wümme-Niederung ist auch Lebensraum dieses agilen Insektenfressers, dem Braunkehlchen. Foto: Gerd-Michael Heinze
NLWKN-Logo Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln