Ölpest an der Knock - erstmalige Übung
Übung macht bekanntlich den Meister. Dies gilt insbesondere für die Bekämpfung von Großschadenslagen und die daran beteiligten Institutionen wie Feuerwehr, Polizei, THW oder Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Am 11. Juni 2005 leitet die Stadt Emden – unterstützt vom NLWKN – erstmals eine solche Übung zur landseitigen Bekämpfung von Öl an der Knock. Dies sei auch ein Test, ob die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen klappt, heißt es bei der Stadt Emden. Ein eingespieltes Team, das die Arbeitsabläufe beherrscht, gewinne im Ernstfall wertvolle Zeit und helfe Schäden zu vermeiden oder zu minimieren.
Die Übung wird im Rahmen von Stationsausbildungen – mit unterschiedlichstem Ölwehrgerät – am 11. Juni von 8 bis 16 Uhr an der Knock im Bereich der Seebrücke und des Schöpfwerkes stattfinden. Erwartet werden insgesamt 120 Einsatzkräfte. Die Übung wird vom Fachdienst Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz geleitet und gemeinsam mit dem Fachdienst Umwelt, der als Untere Wasserbehörde für die Schadstoffunfallbekämpfung zuständig ist sowie dem NLWKN vorbereitet.
Die Stadt Emden übernahm damit eine Anregung des NLWKN als einem Vertreter der Partnergemeinschaft des Bundes und der Länder zur Bekämpfung von Meeresverschmutzungen. Neben der finanziellen Beteiligung an den Übungskosten stellt die Gemeinschaft auch so genanntes Partnergerät zur Schadstoffunfallbekämpfung zur Verfügung.
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