Aida Diva: Sperrwerks-Passage verlief genau nach Plan
11. März 2007: Zwölfte Überführung mit Hilfe des Emssperrwerks ohne Probleme
In Gandersum lief alles genau nach Plan: Kurz vor halb vier am Sonntag Morgen glitt die "Aida Diva" nahezu lautlos durch das Emssperrwerk, der Schlepper "Bremerhaven" vorneweg, der Schlepper "Wolf" als letztes Schiff im Dreierpack. Bei sternenklarem Himmel und Temperaturen um sieben Grad hatten sich wieder viele Schaulustige eingefunden, um die Passage durch das Sperrwerk zu erleben. Für das Sperrwerksteam vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) begann der Dienst bereits in der Nacht zum Samstag um 1 Uhr. Rund 24 Stunden blieben die Tore des Ems-Sperrwerks geschlossen, um die Ems zwischen Papenburg und Gandersum aufzustauen und so einen Wasserstand vorzuhalten, der etwa einen Meter über dem mittleren Tidehochwasser in Gandersum liegt. Der NLWKN betreibt das Sperrwerk und sorgt mit dem Aufstau der Ems dafür, dass die 252 Meter lange "Aida Diva" auf der Fahrt von Papenburg nach Emden genug Wasser unter dem Kiel hatte. Es war die zwölfte Überführung eines Schiffes seit der Inbetriebnahme des Sperrwerks im Jahr 2002. Gegen 22 Uhr am Samstag erreichte der bei der Meyer-Werft in Papenburg gebaute Luxusliner die Schiffsliegestelle in Höhe Oldersum und hielt sich dort auf Position, bis NLWKN-Einsatzleiter Reinhard Backer um 3.15 Uhr die Fahrt durch das Sperrwerk frei gab. Schon 90 Minuten später hatte das Kreuzfahrtschiff den Emder Hafen erreicht.
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Emssperrwerk
Artikel-Informationen
erstellt am:
12.03.2007
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010