Hafen Neßmersiel - Erweiterung durch den NLWKN genehmigt
15. November 2007 // Geschätzte Kosten: 2,4 Millionen Euro / Bauherr: Hafenzweckverband
Die Umgestaltung und Erweiterung des Hafens in Neßmersiel kann beginnen. Das wasserrechtliche Genehmigungsverfahren ist abgeschlossen, jetzt erteilte der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die Genehmigung für die wasserbautechnischen Maßnahmen im Hafenbereich Neßmersiel. Bauherr ist der Hafenzweckverband Neßmersiel. Die Kosten der geplanten Umbaumaßnahmen werden auf rund 2,4 Millionen Euro geschätzt; der umgestaltete Hafen soll im nächsten Jahr fertig werden.
Insbesondere durch die Verlängerung der Frachtkaje, durch die Ausstattung mit einer Frachtrampe und durch die Umgestaltung der Schwimmsteganlage soll zum einen die Infrastruktur des Hafens deutlich verbessert werden. Zum anderen soll durch die ebenfalls geplante Verlegung des Wellenbrechers und die Einfassung des Leitdammes mit Stahlspundwänden die Schutzfunktion des Hafens gesichert und der Küstenschutz verbessert werden. "Mit dem Umbau des Wellenbrechers soll zugleich der angrenzende landseitige Hafenbereich umgestaltet und nachhaltig touristisch im Interesse der Gemeinde Dornum und des Hafenzweckverbandes Neßmersiel aufgewertet werden", erklärte Cornelia Scupin vom NLWKN.
Durch die Verlängerung der Hafenkaje um etwa 35 Meter wird ein zusätzlicher Schiffsliegeplatz für die Frachtabwicklung geschaffen. Die geplante Frachtrampe dient der künftigen Abwicklung des Frachtverkehrs im Roll-On-Roll-Off-Verfahren. Mit der Umgestaltung des bisherigen Wellenbrechers wird die Hafenfläche um ca. 1.200 Quadratmeter erweitert.
Die für den unmittelbaren Hafenbereich angestellten Planungen umfassten stets auch die Einbeziehung der voraus gegangenen Überlegungen zur Neuordnung des Verkehrs- und Parkraumes im Hafenbereich sowie der dazu erforderlichen infrastrukturellen Anpassungen. Das geplante Maßnahmenpaket soll dazu beitragen, dass der Hafen Neßmersiel den gestiegenen Anforderungen als Fähr- und Frachthafen und als touristischer Ausgangspunkt für Wattwanderer und Inseltouristen auch zukünftig gerecht wird.
Artikel-Informationen
erstellt am:
16.11.2007
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010