Verstärkung für Niedersachsenbrücke genehmigt
20. Mai 2008 // Grünes Licht für ein Millionenprojekt
Oldenburg/ Wilhelmshaven – Grünes Licht für ein Millionenprojekt: Nach Abschluss des Verfahrens erteilte der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) jetzt die Plangenehmigung zur Verstärkung der Niedersachsenbrücke in Wilhelmshaven. Als Eigentümer der Anlage wird die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG nun die erforderlichen Vorbereitungen für die Umsetzung der Maßnahme treffen. Die Verstärkung der Niedersachsenbrücke erfolgt durch eine seeseitige Spundwand und ist eine zwingende Voraussetzung für die ebenfalls geplante Modernisierung der Kranstruktur, die das Bauwerk mit bis zu 700 Kilonewton pro Meter – das entspricht 70 Tonnen – belasten wird.
Hintergrund des Vorhabens ist der erwartete zusätzliche Bedarf an Steinkohleimporten. Mit den derzeit vorhandenen Umschlaggeräten ist die Tragfähigkeit der Brücke nahezu ausgeschöpft. Neben der Verstärkung gewährleistet die Spundwand als Abschirmung auch in Zukunft ein sicheres Anlegen der Schiffe, wenn sich die Strömungsverhältnisse in diesem Bereich durch den Bau des Jade-Weser-Ports wie erwartet verändern.
Die Kosten betragen voraussichtlich 21 Millionen Euro, der Abschluss der baulichen Maßnahmen ist für Dezember 2009 vorgesehen.
Die 1972 in Betrieb genommene Anlage verfügt über eine 1.380 Meter lange Zufahrtsbrücke und eine parallel zum Fahrwasser der Jade liegende, 300 Meter lange Umschlagbrücke.
Artikel-Informationen
erstellt am:
20.05.2008
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010
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