Schiffshavarie: Ilmenausperrwerk wieder geöffnet
21. Juli 2008
Lüneburg – Gute Nachricht für die Freizeitschifffahrt auf der Ilmenau: Die Sperrung des Ilmenausperrwerkes und des Seevesiels im Zuge des Dieselölunfalls auf der Elbe wurde Sonntag Abend aufgehoben.
Dies teilte die Betriebsstelle Lüneburg des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) mit, die sich am Freitag nach Absprache mit dem Landkreis Harburg dazu entschlossen hatte, das Ilmenausperrwerk und das Seevesiel auf Grund des Dieselölteppichs zeitweise zu schließen. "Am Freitag wurde festgestellt, dass sich Reste des Öl-Wasser-Gemisches in den Uferbereichen der Elbe befanden, die sich bei auflaufendem Wasser lösten und auch in die Nebenflüsse einzudringen drohten", erklärte Jana Freimann, zuständige Geschäftsbereichsleiterin der NLWKN-Betriebsstelle Lüneburg. "Um eine Verschmutzung der Ilmenau und der Seeve zu vermeiden, mussten wir daher die beiden Sperrwerke zeitweise geschlossen halten, nachdem Fachleute das Absaugen des Diesels in diesem Bereich als nicht erfolgversprechend bezeichnet hatten", ergänzte die Ingenieurin.
Hintergrund: Am Mittwoch vergangener Woche waren bei Hamburg-Altengamme der Tanker "Undine" und der Frachter "Aldebaran" auf der Elbe kollidiert. Aus den vier dabei beschädigten Tanks der "Undine" waren in der Folgezeit nach neuesten Aussagen rund 300 Tonnen Diesel ausgelaufen und bildeten einen zeitweise kilometerlangen Ölteppich auf dem Strom.
Artikel-Informationen
erstellt am:
21.07.2008
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010
Ansprechpartner/in:
Achim Stolz
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Am Sportplatz 23
26506 Norden
Tel: +49 (0)4931/947-228
Fax: +49 (0)4931/947-222