Erfolgreiche Fahrt: AIDAblu in Emden
Presseinformation vom 16. Januar 2010/ Passage des Emssperrwerks am Freitag kurz vor Mitternacht
Papenburg/ Aurich – Problemlos meisterte die AIDAblu ab Freitag Mittag die Überführungsfahrt auf der Ems nach Emden. Nach seinem Start gegen 13:00 Uhr an der Dockschleuse in Papenburg passierte der 252 Meter lange Neubau der Meyer-Werft am Nachmittag die Nadelöhre der Friesenbrücke in Weener und der Jann-Berghaus-Brücke in Leer, bevor er am Anleger in Oldersum festmachte. Nach knapp vierstündiger Wartezeit durchfuhr das Kreuzfahrtschiff kurz vor Mitternacht am späten Freitag Abend das Emssperrwerk des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) bei Gandersum und erreichte etwa eine Stunde später den Emder Hafen.
Um der AIDAblu genügend Wasser unter dem Kiel zu verschaffen, hatte der NLWKN die Ems mit Hilfe des Sperrwerkes seit Donnerstag, 23:30 Uhr aufgestaut. "Die dadurch eingefangene Tide, die Zuflüsse aus dem Oberlauf der Ems sowie mehrstündige Pumpleistungen des Emssperrwerkes sorgten für einen ausreichenden Wasserstand", berichtete Reinhard Backer, der den Staufall seitens des NLWKN leitete. Insgesamt seien rund drei Millionen Kubikmeter Wasser zusätzlich in die Stauhaltung gepumpt worden, ergänzte der Diplom-Ingenieur.
Die AIDAblu war das erste von insgesamt drei Schiffen der Meyer-Werft, die in diesem Jahr mit Hilfe des Sperrwerkes überführt werden sollen. Die nächste Passage eines Luxusliners ist für Mitte März vorgesehen, eine weitere im Herbst.