Hochwasserschutz: Damm der Hunte wird verstärkt
Presseinformation vom 5. März 2010 // NLWKN erlässt Planfeststellungsbeschluss / Baubeginn im Sommer
Der Damm der Hunte zwischen Oldenburg und Wardenburg wird im Sommer verstärkt und damit die Hochwassersicherheit verbessert: Der für wasserwirtschaftliche Zulassungsverfahren zuständige NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) hat die rechtlichen Voraussetzungen für die geplante Baumaßnahme geschaffen und nunmehr den Planfeststellungsbeschluss, also die Baugenehmigung, vorgelegt. Die Finanzierung des Projekts ist gesichert; mit der Ausschreibung ist in Kürze zu rechnen.
Das Vorhaben erstreckt sich entlang der Hunte vom Schöpfwerk Moorbäke bis zum Wasserkraftwerk Oldenburg, das sind knapp neun Kilometer. Der rechtsseitige Damm wird in zwei Abschnitten erhöht und verstärkt und ein Dammverteidigungsweg auf der Dammkrone neu gebaut. Außerdem wird das Abschlagbauwerk in Tungeln umgerüstet und damit die Leistungsfähigkeit erhöht.
Die Betriebsstelle Brake-Oldenburg des NLWKN wird das Vorhaben umsetzen und rechnet mit Kosten von rund drei Millionen Euro. Der erste Bauabschnitt liegt zwischen dem Schöpfwerk Moorbäke und dem Standort "Bei der Iburg". Der Bau des neuen Deichscharts in Wardenburg soll der erste sichtbare Schritt sein.
Die Verstärkung des Hunte-Damms hat zwei Ziele: Einerseits wird die Hochwassersicherheit des Gebiets rechtsseitig der Hunte deutlich verbessert; andererseits bleibt die Buschhagenniederung als schützenwerte Fläche erhalten.
Der Planfeststellungsbeschluss liegt in Kürze bei der Stadt Oldenburg und in den Rathäusern der Gemeinden Garrel, Großenkneten, Hatten und Wardenburg aus und kann unter www.nlwkn.de (Wasserwirtschaft / Zulassungsverfahren) eingesehen werden.
Artikel-Informationen
erstellt am:
05.03.2010
zuletzt aktualisiert am:
27.04.2010