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Mit Tatendrang ins Abenteuer Natur- und Küstenschutz

In Ostfriesland starten 16 Freiwillige in ihren Dienst als Dünen- und Vogelwarte beim NLWKN


Norden. Staffelstabübergabe an der ostfriesischen Küste: Insgesamt 16 junge Frauen und Männer aus ganz Deutschland haben in den letzten Wochen ihren Dienst im Rahmen von BFD und FÖJ beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) aufgenommen. Ein Jahr lang werden die Freiwilligen als Dünen- und Vogelwarte auf den Inseln und dem Festland unterwegs sein. Ein unverzichtbares Engagement für den Küsten- und Naturschutz in Niedersachsen, betont der Landesbetrieb in Norden.

Beim Willkommenstag für die acht neuen FÖJlerinnen und FÖJler, die traditionell im September in ihre zwölfmonatige Dienstzeit starten, stand neben dem gegenseitigen Kennenlernen vor allem das Vertrautmachen mit den neuen Aufgaben im Fokus. Für die erste Gruppe von acht neuen BFDlerinnen und BFDler ging es bereits etwas früher im August ins Abenteuer Natur- und Küstenschutz auf Zeit. Ihre gemeinsamen Aufgaben sind vielfältig: Der Seevogelschutz, die Brut- und Gastvogelerfassung, aber auch die Informationsarbeit zum Natur- und Küstenschutz sowie die gezielte Besucherlenkung in den Schutzgebieten des Nationalparks und im Bereich der Küstenschutzdünen stehen in den kommenden Monaten im Zentrum. In den ersten Wochen ihres Dienstes werden die Freiwilligen im Rahmen einer Einführungsschulung in den Räumen der Biologischen Station Carolinensiel der Uni Münster umfangreich fachlich auf ihren Einsatz am Festland und auf den Inseln vorbereitet.

Der NLWKN bietet in vielen seiner elf über ganz Niedersachsen verteilten Betriebsstellen Plätze im Freiwilligendienst an. Die 16 Stellen an der Küste und auf den Inseln sind erfahrungsgemäß besonders beliebt. Viele der angebotenen Plätze sind bereits lange vor Einsatzbeginn besetzt. „Wir schätzen die unverzichtbare Arbeit der Freiwilligen sehr. Die Daten der Brut- und Gastvogelerfassung bilden eine wichtige Grundlage für die Staatliche Vogelschutzwarte im NLWKN sowie für die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. Für den Küstenschutz bilden die Daten eine unerlässliche Grundlage, um frühzeitig Belange des Natur- und Artenschutzes bei der Planung und Umsetzung von Küstenschutzmaßnahmen in dem sensiblen Lebensraum berücksichtigen zu können“, betont Rewen Tölge, Mitarbeiter des NLWKN in Norden.

Tölge freut sich auf die Betreuung der Freiwilligen in den kommenden Monaten: „Man kann die Entwicklung der jungen Menschen, von denen viele das erste Mal weg von Zuhause sind, über die Zeit mitverfolgen. Viele unserer Freiwilligen schlagen später beruflich Wege ein, die unmittelbar auf ihre Erfahrungen im Naturschutz an der Küste aufbauen, wie zum Beispiel ein Biologiestudium oder eine Ausbildung als Landschaftspflegerin oder -pfleger“.



Bereit für neue Aufgaben im Küsten- und Naturschutz sind die neuen FÖJlerinnen und FÖJler mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in Norden.   Bildrechte: Lippe/NLWKN
Bereit für neue Aufgaben im Küsten- und Naturschutz sind die neuen FÖJlerinnen und FÖJler mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in Norden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
13.09.2024
zuletzt aktualisiert am:
16.09.2024

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