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NLWKN nimmt umfangreich modernisierte Steuerwarte am Schwingesperrwerk in Betrieb

Arbeiten sind pünktlich vor Start der Sturmflutsaison abgeschlossen


Die Steuerwarte des Schwingesperrwerks wurde umfangreich modernisiert, um das Bauwerk aus den 70er-Jahren für die Zukunft zu rüsten und die Betriebssicherheit weiter zu verbessern.   Bildrechte: Birgit Baumann / NLWKN
Die Steuerwarte des Schwingesperrwerks wurde umfangreich modernisiert, um das Bauwerk aus den 70er-Jahren für die Zukunft zu rüsten und die Betriebssicherheit weiter zu verbessern.

Stade. Seit mehr als 50 Jahren schützt das Schwingesperrwerk große Teile der Stadt Stade und der Schwingeniederung zuverlässig vor Sturmfluten. Damit dies so bleibt, hat der für den Betrieb des Bauwerks zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in diesem Jahr wichtige Modernisierungsarbeiten an der Steuerwarte vorgenommen und damit die Betriebssicherheit des Bauwerks verbessert. Nun konnten die Sperrwerkswärter ihren generalüberholten Arbeitsplatz beziehenpünktlich vor dem Beginn der nächsten Sturmflutsaison.

Das Schwingesperrwerk war, wie viele andere Sperrwerke an der Unterelbe, nach der verheerenden Sturmflutkatastrophe von 1962 errichtet worden und ging 1971 in Betrieb. Zentrale Schaltstelle bzw. das „Gehirn“ der umfangreichen Küstenschutzanlage ist die Steuerwarte, die der NLWKN nun durchgreifend bis auf den Kern modernisiert und an die heutigen technischen und rechtlichen Anforderungen angepasst hat. So können auch künftig die Mitarbeiter des NLWKN das Schwingesperrwerk sicher betreiben und damit das Hinterland vor Sturmfluten schützen. Im Zuge der jetzigen Arbeiten wurde außerdem ein zusätzlicher Rettungsweg angelegt, um den Arbeitsschutz weiter zu verbessern. Die Baukosten für das Gesamtprojekt belaufen sich insgesamt auf etwa 400.000 Euro. Während der Bauzeit waren die Sperrwerkswärter wie auch die Bedientechnik vorübergehend in einen Container auf dem Gelände gezogen, damit die Küstenschutzsicherheit auch während der Bauphase durchgehend gewährleistet bleibt.

„Nach 50 Jahren waren diese Arbeiten erforderlich, um das Sperrwerk für die Zukunft zu rüsten. Die Anlage war während der gesamten Arbeiten jederzeit voll einsatzfähig“, betont Klaus Jänsch von der für das Bauwerk zuständigen NLWKN-Betriebsstelle Stade. Die Arbeiten konnten planmäßig umgesetzt werden. „Wir haben im März zum Ende der Sturmflutsaison begonnen und sind im September vor Beginn der Sturmflutsaison fertig geworden. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit bedanken.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.10.2024
zuletzt aktualisiert am:
11.10.2024

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