Wintereinbruch zwingt zur Pause an der Hadelner Kanalschleuse
Küstenschutzprojekt vorübergehend „auf Eis“ // keine Gefahr für Zeitplan
Otterndorf/Stade. Gegen Frost und Schnee ist auch im Küstenschutz kein Kraut gewachsen: Zurzeit ruhen die Arbeiten auf Niedersachsens größter Küstenschutzbaustelle, dem Neubau der Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Bei dauerhaften Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind Mauerwerks- und Betonarbeiten nicht mehr möglich. Trotz winterlicher Zwangspause liegt das Küstenschutzprojekt weiter im Zeitplan.
Der nächste Wandabschnitt auf der Westseite der Schleuse und die Obergeschossdecke des neuen Betriebsgebäudes sind schon für die Betonage vorbereitet. Sobald es die Wetterlage zulässt, sollen die Arbeiten hier weitergehen. „Auf den Terminplan hat diese Unterbrechung zunächst keinen Einfluss. Ein kurzzeitiger witterungsbedingter Stopp der Arbeiten ist gerade im Winter nicht ungewöhnlich. Die letzten Jahre hatten wir vielmehr Glück, dass wir weitgehend eisfrei durcharbeiten konnten“, berichtet Andreas Kosch, Projektleiter beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).
Parallel zu den Arbeiten auf der Baustelle selbst hat der Bau der neuen Schleusentore und Portale in den Fertigungshallen begonnen. Bereits fertiggestellt sind die Dammbalkenverschlüsse aus Stahl, die zur späteren Trockenlegung der Schleuse etwa während der Revision dienen. Für Ende Juli/Anfang August 2021 ist der Transport sämtlicher Stahlwasserbauteile zur Baustelle vorgesehen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
09.02.2021
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