„Ovation of the Seas“ mit Sperrwerkshilfe in rund 24 Stunden überführt
Passage bei Gandersum am 12. März um 2:00 Uhr früh/ Presseinformation vom 12. März 2016
Gandersum – Am frühen Samstagmorgen gegen 02:00 Uhr passierte die „Ovation of the Seas“ die 60 Meter breite Hauptschifffahrtsöffnung des Emssperrwerkes des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Der Neubau der Meyer Werft ist das 33. Schiff, das seit 2002 die Emspassage mit Hilfe des Sperrwerks bei Gandersum gemeistert hat.
Rund 24 Stunden zuvor, am Freitag gegen 01:30 Uhr hatten Mitarbeiter des NLWKN die Tore des Sperrwerks geschlossen: „Mit Hilfe der eingefangenen Tide und einer mehrstündigen Pumpleistung konnte der für die Überführung erforderliche Wasserstand von 2,70 Metern über Normalhöhennull hergestellt werden“, berichtet Reinhard Backer vom NLWKN in Aurich.
Seit seiner Inbetriebnahme im Jahre 2002 erfüllt das Emssperrwerk zwei Aufgaben: Neben seiner Staufunktion für Schiffsüberführungen dient es vor allem dem Küstenschutz, indem es verhindert, dass Sturmfluten flussaufwärts in Richtung Leer, Papenburg und das niedrig gelegene Leda-Jümme-Gebiet vordringen. Zur Abwehr von Sturmfluten wurde die Anlage seit 2002 zehnmal geschlossen, zuletzt am 11. Januar 2015.
Artikel-Informationen
erstellt am:
12.03.2016
Ansprechpartner/in:
Achim Stolz
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
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