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Schadstoffunfall: Einsatzkräfte proben für Ernstfall im Elberaum

Koordinierte Stabsrahmen-Übung am Wochenende in Stade und Cuxhaven


Eine simulierte Schiffshavarie mit massivem Ölaustritt auf der Elbe ist Gegenstand einer Übung, die an diesem Wochenende (2.-4.11.) die Einsatzleitungen im östlichen Niedersachsen beschäftigen wird. An der Übung an mehreren Standorten am Südufer der Elbe werden neben Vertretern der Stadt Cuxhaven und der Landkreise Cuxhaven und Stade auch das Havariekommando, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sowie mehrere Fachgruppen des Technischen Hilfswerks teilnehmen. Einsatzkräfte zur Bekämpfung rücken im Rahmen der Simulation nicht aus.

„Ziel der Übung ist es, die notwendigen Stabs- und Führungsstrukturen optimal auf die Bewältigung einer entsprechenden Schadenslage an unserer Nordseeküste und Bereichen von Ems, Weser und Elbe vorzubereiten“, erklärt Dirk Oberliesen, Aufgabenbereichsleiter Schiffsbetrieb und Schadstoffunfallbekämpfung beim NLWKN in Norden (Ostfriesland). Der Hintergrund: Bei einem großen Schadstoffunfall in diesen Bereichen werden in der Regel die Zuständigkeiten des NLWKN und die der Landkreise und kreisfreien Städte gleichermaßen betroffen sein. Im Ernstfall würde zudem das Havariekommando, eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer mit Sitz in Cuxhaven, den Einsatz koordinieren. Mitarbeiter des Havariekommandos werden daher die Übung an verschiedenen Stellen begleiten.

„Im Einsatzfall ist es wichtig, dass die dann erforderlichen Handlungsschritte und Vorgehensweisen bei den Einsatzkräften bekannt sind, um zielgerichtet und effektiv agieren zu können. Dieses Wissen soll in der Stabsrahmenübung weiter vertieft werden“, so Oberliesen. In einer kleinen Arbeitsgruppe mit Vertretern der verschiedenen Institutionen wurde hierzu gemeinsam ein Übungsszenario entwickelt, welches den Stäben erst zum Beginn der Übung bekannt gemacht wird.

Unterstützt werden die zentralen ortsfesten Einsatzstäbe durch mobile Stabsstellen, welche durch die Fachgruppen `Führung und Kommunikation` des THW an verschiedenen Standorten aufgebaut werden. Da es sich ausschließlich um eine Stabsrahmen-Übung handelt, werden keine Einsatzkräfte in das angenommene Schadensgebiet ausrücken. Sperrungen oder weitere Beeinträchtigungen sind deshalb nicht zu erwarten.


NLWKN-Logo Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.11.2023

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Göttinger Chaussee 76a / Am Sportplatz 23
30453 Hannover / 26506 Norden
Tel: +49 (0)511 3034-3322 sowie +49 (0)4931/ 947 -173 und +49 (0)4931/ 947 -181
Fax: +49 (0)4931/947 - 222

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