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Verdienter Ruhestand nach einem Vierteljahrhundert Aufbauarbeit

Mit der langjährigen Verwaltungschefin Franzis Kathe verabschiedet der NLWKN in Norden eine seiner Architektinnen


Überreichten Franzis Kathe (mitte) im Rahmen der Verabschiedung in Norden die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand: Cornelia Scupin (li.), Aufgabenbereichsleiterin im Umweltministerium und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer (Bild: Lippe/NLWKN).   Bildrechte: Lippe/NLWKN
Überreichten Franzis Kathe (Mitte) im Rahmen der Verabschiedung in Norden die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand: Cornelia Scupin (li.), Abteilungsleiterin im Umweltministerium und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer (Bild: Lippe/NLWKN).

Norden. Einen Landesbetrieb auf Basis moderner Strukturen und betriebswirtschaftlicher Prinzipien neu aufbauen – mit dieser herausfordernden Aufgabe war Franzis Kathe vor 26 Jahren nach Ostfriesland gekommen. Als Verwaltungschefin organisierte die gebürtige Dinklagerin seither über ein Vierteljahrhundert lang den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Jetzt wurde die langjährige Geschäftsbereichsleiterin mit einem Festakt in Norden in den Ruhestand verabschiedet.

„Franzis Kathe hat sich bedingungslos und tatkräftig für die Interessen Niedersachsens, des Landesbetriebs und seiner Mitarbeitenden eingesetzt. Ihr Engagement und ihr Wissen werden uns fehlen. Für mich persönlich war sie insbesondere bei den vielen großen und kleinen Herausforderungen der vergangenen Jahre immer eine ausgesprochen wertvolle Stütze“, betonte NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer am Mittwoch (28.08.) in ihrer Ansprache vor Mitarbeitenden, Weggefährten und Vertretern des Niedersächsischen Umweltministeriums.

Der Aufbau der Strukturen eines komplett neuen Landesbetriebs aus zuvor eigenständigen Einzelbehörden war dabei nicht das einzige Mammutprojekt in der langjährigen Dienstzeit der 65-Jährigen. Unter anderem die Zusammenführung des zunächst als NLWK gegründeten Betriebs mit Teilen der ehemaligen Bezirksregierungen und des Niedersächsischen Landesamts für Ökologie (NLÖ) 2005, aber auch die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie oder die Digitalisierung forderten den NLWKN – und damit immer wieder auch Franzis Kathe. „In gewisser Weise war ich eigentlich die ganzen Jahre über fortlaufend mit Aufbauarbeit beschäftigt. Und das finde ich bis heute so spannend an meiner Aufgabe“, so Kathe.

Nach ihrem Jurastudium an der FU Berlin war die gebürtige Niedersächsin im Februar 1989 zurück in ihr Heimatbundesland gewechselt – zunächst als Juristin der Bezirksregierung Hannover. Ab 1990 war sie im Anschluss als persönliche Referentin der damaligen Umweltministerin Monika Griefahn an zentraler Stelle im Niedersächsischen Umweltministerium tätig. 1998 schließlich wurde Kathe zur Vorläuferbehörde des NLWKN, dem NLWK abgeordnet. Hier übernahm sie die Leitung der Verwaltung und zog dafür mitsamt ihrer Familie – Mann, Tochter und Sohn – nach Norden, dem Sitz der Direktion bis heute.

Diese steht nun vor der Herausforderung, die großen Fußstapfen zu füllen, die Franzis Kathe hinterlässt. Wer ihre Nachfolge antritt, steht noch nicht fest: Das Auswahlverfahren läuft aktuell.

„Ich danke Franzis Kathe für ihre jahrelange Unterstützung sowie Treue und wünsche ihr nun alles Gute im wohlverdienten Ruhestand“, so NLWKN-Direktorin Rickmeyer.


Artikel-Informationen

erstellt am:
29.08.2024

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