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Fahrplan für Ems-Passage

Tore des Ems-Sperrwerk des NLWKN am Samstagmorgen geschlossen // Aktualisierte Presseinformation vom 16. September 2017


Schiffsüberführung mit Hilfe des Ems-Sperrwerks: Am Sonntag fährt das Kreuzfahrtschiff „World Dream“ von Papenburg über die Ems in Richtung Nordsee. Seit der Inbetriebnahme des Sperrwerks im Jahr 2002 wurden bisher 35 Schiffe überführt; wie immer vor diesem Ereignis laufen die Vorbereitungen beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) seit Tagen auf Hochtouren – routiniert und professionell. „Dazu gehören die Beobachtung der Gewässergüte in der Ems ebenso wie das regelmäßige Abrufen der Wetterdaten und die Abstimmung mit den Entwässerungsverbänden, der Meyer-Werft und dem Wasser- und Schifffahrtsamt Emden“, erläutert Reinhard Backer, zuständiger Leiter des Einsatzstabes des NLWKN in Aurich.

Am Samstag gegen 9 Uhr hat der NLWKN die Tore des Ems-Sperrwerks geschlossen, um die Ems zwischen Herbrum und Gandersum – das sind mehr als 30 Kilometer – aufzustauen. Jetzt laufen die Pumpen im Emssperrwerk, um den für die Überführung notwendigen Wasserstand herzustellen. Die sechs Pumpen im Sperrwerk schaffen pro Sekunde 100 Kubikmeter. Das Schiff hat einen Tiefgang von 8,10 Meter. Es wird im Wesentlichen darum gehen, den Wasserstand in der Ems um etwa einen weiteren Meter zu erhöhen. Ab 16. September gelten die sogenannten „Winterstau-Bedingungen“: Das bedeutet, dass der Fluss für maximal 52 Stunden aufgestaut werden darf, der Wasserstand darf um etwa einen Meter (bis zu NHN +2,70 Meter) höher liegen als bei Mitteltidehochwasser.

Das Schiff setzt sich voraussichtlich am Sonntag gegen 10 Uhr in Bewegung und wird gegen 22 Uhr Gandersum erreichen. Die Passage Ems-Sperrwerk ist für 23 Uhr vorgesehen.



Presseinformation Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.09.2017
zuletzt aktualisiert am:
16.09.2017

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