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Wendebach-Stausee: Der Umbau beginnt!

Rodungs- und Erdarbeiten geplant – Sicherheit wird grundlegend verbessert // Presseinformation vom 5. Januar 2015


Der Umbau der Talsperre Wendebach in der Regie des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) beginnt am Dienstag mit der Vorbereitung des Baufeldes. Ab 12. Januar geht es richtig los: Rund um die alte Hochwasserentlastungsanlage müssen Bäume auf etwa 3000 Quadratmetern gerodet werden, um die Baumaßnahme durchzuführen, parallel dazu wird der Abschlussdamm um rund sieben Meter abgetragen – dazu sind mindestens zwei Kettenbagger im Einsatz.

Später wird die neue Hochwasserentlastungsanlage eingebaut, die auch ein Jahrtausend-Hochwasser gefahrlos abführen kann und die bisherige Hochwasserentlastungsanlage verfüllt. Diese Kernbauphase wird voraussichtlich bis Oktober abgeschlossen sein. „Inklusive aller Restarbeiten endet die Gesamtmaßnahme im Frühjahr 2016“, berichtet Detlef Kirstein vom NLWKN in Göttingen.

Der Dauerstau wird dann weiterhin bei 4,65 Metern liegen (gemessen an der Sperrstelle). Die Anlage bleibt in ihrer bisherigen Größe weiterhin für die Naherholung erhalten. Die Umbaumaßnahmen im Auftrag des Landes Niedersachsen sind notwendig, da die ursprünglich als Hochwasserrückhaltebecken geplante Anlage ihrer Funktion nie gerecht wurde. Trotz mehrerer Sanierungen konnte die Standsicherheit der Dämme nicht gewährleistet werden, so dass sich das Niedersächsische Umweltministerium aus Sicherheitsgründen für den Umbau aussprach. Die Kosten des Vorhabens, dem ein umfangreiches Genehmigungsverfahren mit Öffentlichkeitbeteiligung vorausging, beziffert der Landesbetrieb auf rund fünf Millionen Euro.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
05.01.2015

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