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Zum Schutz vor Sturmflut und Hochwasser: NLWKN nimmt Arbeiten am Sperrwerk Seeve-Siel vor

Zylinder am Hubtor wird ausgebaut und repariert. Dafür ist kurzzeitig eine Straßensperrung erforderlich.


Seevetal/Harburg.Das Sperrwerk Seeve-Siel übernimmt zwei wichtige Aufgaben: Es schützt die Seeveniederung vor den Sturmfluten der Nordsee und gewährleistet die Entwässerung der Seeve in die Elbe – und das bereits seit 1966. Am kommenden Dienstag (27.02.) veranlasst der für die Anlage zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wichtige Instandsetzungen. An einem der drei Hubtore des Bauwerks wird der Hydraulikzylinder repariert. Dazu muss ein Teil der Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) kurzzeitig gesperrt werden.

An einem unserer Hubtore wurde ein Verschleiß an der Zylinderdichtung festgestellt, für dessen Reparatur ein Ausbau des Zylinders notwendig ist. Dieser muss teilweise von der Kreisstraße 25 (Alter Elbdeich) aus erfolgen. Aufgrund der zeitweisen halbseitigen Straßensperrung während der Arbeiten muss kurzzeitig mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Wir bitten hierfür um Verständnis“, erklärt Klaus Jänsch, Leiter des Geschäftsbereichs Betrieb und Unterhaltung der zuständigen NLWKN-Betriebsstelle Lüneburg.

Der Zylinder wird nach dem Ausbau abtransportiert und in einem Werk bei Brunsbüttel repariert. Der genaue Umfang der Arbeiten steht erst nach einer Begutachtung vor Ort fest, daher kann zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Termin für den Wiedereinbau des Zylinders genannt werden.

Für den Sturmflut- und Hochwasserschutz hat der Ausbau allerdings keine negativen Auswirkungen. „Das Hubtor bleibt während der Reparatur unten, so dass die zweite Deichsicherheit jederzeit gewährleistet ist“, betont Jänsch. Für den Fall eines Hochwasserereignis während der Reparaturarbeiten ist vorgesorgt. „Sollte es zu extremen Niederschlägen kommen und die Öffnung des dritten Tores notwendig werden, kommt kurzfristig ein Kran in Einsatz, um die erforderliche Entwässerung sicherzustellen.“

Hintergrundinformationen zum Bauwerk

Das Sperrwerk Seeve-Siel wurde nach der Sturmflut vom Februar 1962 entwickelt und geplant. Das Bauwerk wurde 1966 fertiggestellt und ist eine landeseigene Anlage und wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betrieben und unterhalten. Zur Gewährleistung des Sturmflutschutzes verfügt die Anlage als erste Deichsicherheit über je ein Schlagtorpaar aus Holz in den drei Sielläufen. Diese öffnen und schließen selbstständig in Abhängigkeit der Fließrichtung. Zur Gewährleistung der zweiten Deichsicherheit verfügt das Bauwerk über drei Hubtore, die hydraulisch gefahren werden

Weitere Informationen gibt es auf der NLWKN-Website in folgendem Artikel: Seeve-Sperrwerk und Siel | Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (niedersachsen.de)


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Artikel-Informationen

erstellt am:
23.02.2024

Ansprechpartner/in:
NLWKN Pressestelle

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