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Küstenschutz an der Tideelbe

BAW-Gutachten liegt vor


Der Klimawandel und verstärkt ansteigende Meeresspiegel machen auch vor der Elbe nicht halt. Mehrere hunderttausend Menschen leben an der Tideelbe hinter Seedeichen. Der Schutz vor Sturmfluten zählt zu den Schlüsselaufgaben des Staates. Mit dem Ziel eines gleichwertigen Schutzes haben sich die zuständigen Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie die Freie und Hansestadt Hamburg auf neue einheitliche Bemessungswasserstände in der Tideelbe verständigt. Die ermittelten Werte stellen im Falle einer extremen Sturmflut die höchsten in der Zukunft zu erwartenden Wasserstände im Verlauf des Elbästuars dar.

Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) hat diese Bemessungswasserstände im Auftrag der drei Länder ermittelt. Sie bilden die Basis für die sich anschließende Neubestimmung der erforderlichen Deichhöhen. Ein künftiger Anstieg des Meeresspiegels um 50 Zentimeter wurde berücksichtigt.

Die Ergebnisse der im Juli 2017 beauftragten Untersuchung wurden im April 2018 von der BAW in einem Gutachten „Modellierung von Sturmflutwasserständen in der Tideelbe“ (BAW, 2018) dargestellt (vgl. Download rechts).

Als Ergänzung zu diesem Gutachten der BAW wurden in einem Ergänzungsbericht die Ergebnisse der Sturmflutuntersuchungen auf der Grundlage der Topographie 2010 mit Ergebnissen auf der Grundlage der Topographie 2016 vergleichend dargestellt.

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