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Sperrwerk Lühe

Das Sperrwerk Lühe wurde im Zuge der Vordeichung in die neue Elbdeichlinie süd-östlich von Stade verlegt. Es wurde nach vierjähriger Bauzeit unter der Planung und Aufsicht des Wasserwirtschaftsamtes Stade 1968 in Betrieb genommen. Die Lühemündung liegt im Alten Land zwischen den Ortschaften Grünendeich und Lühe.

Lühe Sperrwerk
Lühe-Sperrwerk

Das Sperrwerk wird ca. 100 - 190-mal im Jahr wegen Sturmfluten (NN +2,20m = PNP +7,20m) geschlossen. Es schützt die Ortschaften Mittelnkirchen, Guderhandviertel und Horneburg vor Überschwemmungen.

Die Klappbrücke im Zuge der Kreisstraße 39 wurde 1982 vom Landkreis Stade erbaut. Die Brücke wird von dem Sperrwerkswart bedient. Die vorher genutzte Rollbrücke wurde danach stillgelegt. Die Klappbrücke ist Eigentum des Landkreises Stade, die Bedienung erfolgt durch den NLWKN.

Die Klappbrücke ist ständig geschlossen und wird für die durchfahrende Schifffahrt geöffnet. Vom 15. April bis 30. September ist der Wärter jeweils von drei Stunden vor Hochwasser bis drei Stunden nach Hochwasser vor Ort, allerdings nur zwischen 9 Uhr und 20 Uhr. In der übrigen Zeit ist eine Öffnung nach telefonischer Anmeldung (Tel. 0170/4920272) möglich.

Bauträger war der Wasserverband zur Abschleusung der Lühe (Zusammenschluss der Deichverbände I. und II. Meile des Alten Landes).

Wer betreibt und unterhält das Sperrwerk?
Das Lühe-Sperrwerk ist eine landeseigene Anlage und wird daher vom NLWKN betrieben und unterhalten. Zuständig ist die Betriebsstelle Stade.

Karte Lühe-Sperrwerk  

Karte Lühe-Sperrwerk

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