LIFE-Projekt "Wild Wolf"

Das LIFE Wild Wolf-Projekt hat den langfristigen und ausgewogenen Erhalt der Wolfspopulationen zum Ziel, indem potenziell kritische Situationen, die in den vom Menschen geprägten Landschaften Europas auftreten, bewältigt werden. Dabei sollen den zuständigen Behörden verbesserte Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, um Konflikte zwischen Wolf und Menschen zu lösen und zu vermeiden. Hierfür sollen Praktiken gefördert werden, die einerseits den wilden Charakter des Wolfes erhalten und andererseits die Fähigkeit der Menschen verbessern, mit seiner oft unerwarteten Anwesenheit umzugehen.

Bildrechte: NLWKN

Acht europäische Länder sind beteiligt.

Es wird eine Reihe integrierter Maßnahmen aus Wissenschaft, Praxis und Management entwickelt, um Konflikte in acht europäischen Ländern besser verstehen und verhindern bzw. entschärfen zu können. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit 18 Projektpartnern, unter denen sich Forschungseinrichtungen, Managementbehörden und Nicht-Regierungsorganisationen befinden.

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Im Rahmen des im Januar 2023 gestarteten Projektes, welches eine Laufzeit von 4,5 Jahren hat, werden Maßnahmen zu folgenden Schwerpunkten durchgeführt:

• Definition von Verhaltensmustern des Wolfes in vom Menschen dominierten Landschaften
• Identifizierung der Hauptfaktoren für eine Habituierung des Wolfes und Definition der besten Managementmaßnahmen, um diese zu neutralisieren und eine dauerhafte Anwesenheit des Wolfes in menschlichen Siedlungen zu vermeiden
• Darstellung möglicher Muster für Wolfsangriffe auf Hunde und Erprobung von Schutzvorrichtungen
• Technische Schulung der zuständigen Behörden in Kommunikation, Überwachung und Management bei einer Anwesenheit des Wolfes in menschlichen Siedlungen.

"LIFE Wild Wolf" wird kofinanziert durch das LIFE-Programm der Europäischen Kommission, das kroatische Umweltministerium, das Umweltministerium der Tschechischen Republik und die Bernd Thies-Stiftung. Ansichten und Meinungen sind jedoch nur die des/der Urheber(s) und spiegeln nicht notwendigerweise diejenigen der Europäischen Union oder CINEA wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können dafür verantwortlich gemacht werden.