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Einsätze
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Radioaktive Quelle, enthält das Isotop Cäsium-137
Im Folgenden sind einige Einsätze der Nuklearspezifischen Gefahrenabwehr aus der jüngsten Vergangenheit aufgelistet:
- Auffinden eines Radiumtrinkbechers in einem Privathaushalt
- Auffinden mehrerer Cs-137 Quellen in einem Krankenhaus bei Aufräumarbeiten
- Erhöhte Strahlungswerte eines Containers aus der Abfallwirtschaft
- In einem Container der Abfallwirtschaft wurde eine elektronische Röhre gefunden, die Ra-226 und Folgeprodukte enthielt
- Auffinden eines Ra-226 Strahlers bei einer Elektronik-Produkt-Recycling Firma
- Eine Privatperson kaufte bei einem Flohmarktladen eine Blechdose mit der Aufschrift „dauernd radioaktiv“. Der NLWKN stellte keine Kontamination und keine ionisierende Strahlung fest. Daher handelte es sich bei der Blechdose nicht um einen radioaktiven Fund.
- Bei einer Firma wurde ein Container zurückgewiesen, der mit Bast umwickelte künstlich hergestellte Mineralblöcke enthielt. Diese waren geringfügig radioaktiv.
- Ein Zollamt öffnete ein Paket, dessen Aufschrift einen Hinweis auf radioaktive Stoffe gab. Der Inhalt bestand aus einer Uhr, die Ra-226 enthielt.
- Bei einem Baumaschinen-Hersteller tauchte eine mit Cs-134 und Cs-137 kontaminierte Stahlpalette aus der Umgebung von Fukushima / Japan auf.
- In einem Metall verarbeitenden Betrieb wurde Stahl aus Indien verarbeitet, der das Nuklid Co-60 enthielt.
- Sicherstellung von 14 Uran-Pellets, wie sie in Brennstäben für Kernkraftwerke eingesetzt werden, im Garten einer Privatperson.
- In einem Wohngebiet wurde eine größere radioaktive Altlast aus den Jahren um 1900 aus der Radiumproduktion entdeckt. Die Sanierung ist noch nicht abgeschlossen.
- Auffinden eines Staubsaugerbeutels mit einer Kapsel radioaktivem Iod in einem Müllwagen.
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Radium haltige Heilkompresse (Anfang 1900)
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Elektrodenröhre, enthält das Isotop Radium-226 und dessen Folgeprodukte. Die Elektrodenröhre wurde in einem Container aufgefunden
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Mit Bast umwickelte (schwach) radioaktive Fundstücke
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Nivellierungsgerät aus Metall, enthält das Isotop Radium-226 und dessen Folgeprodukte
Verdächtiger Fund: Ein Radiumtrinkbecher.
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Dr. Markus Knauer
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
An der Scharlake 39
31135 Hildesheim
Tel: +49 5121 509-213