Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Herr Hendrik Adam
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
An der Scharlake 39
31135 Hildesheim
Tel: +495121509304
In Folge des Reaktorunfalls von Tschernobyl wurde 1986 das Strahlenschutzvorsorgegesetz (StrVG) verabschiedet. Zur Durchführung des StrVG dient das „Integrierte Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS)“. IMIS ist für die Behörden des Bundes und der Länder die Grundlage für eine abgestimmte und einheitliche großräumige Überwachung der Umweltradioaktivität.
In Niedersachsen wird diese Überwachung von sieben Messstellen durchgeführt.
Fünf Messstellen liegen im Zuständigkeitsbereich des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung. Sie überwachen Lebensmittel und Futtermittel (auch Importe), Boden und Bioindikatoren.
Der NLWKN am Standort Hildesheim ist mit zwei Messstellen vertreten. Messstelle 1 führt Messungen der Bodenoberfläche (In-situ) an insgesamt 50 Messpunkten in Niedersachsen durch. Messstelle 2 untersucht Wasserproben. Es werden Trinkwasser, Oberflächenwasser, Grundwasser, Sediment und Schwebstoffe in Flüssen und Seen überwacht.
Die Ziele des IMIS lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- im Routinefall die Radioaktivität in der Umwelt permanent zu überwachen, so daß bei irgendwelchen radioaktiven Auffälligkeiten schnell und zuverlässig reagiert werden kann.
- bei radiologischen Ereignissen die Strahlenexposition der Bevölkerung und die Kontamination der Umwelt messtechnisch zu ermitteln um beide Faktoren so gering wie möglich zu halten.
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