Umgebungsüberwachung (UÜW)
Die Umgebungsüberwachung der kerntechnischen Anlagen oder auch Immissionsüberwachung schließt sich nahtlos an die Emissionsüberwachung an. Mit Hilfe der Emissions- und Wetterdaten lässt sich zwar die maximal mögliche Strahlenbelastung der Bevölkerung errechnen, bzw. vorhersagen; Messungen bzw. Analysen von Luft, Wasser, Boden, Nahrungsmitteln, Pflanzen, Fischen und Sediment an den Stellen, an denen am ehesten mit einer erhöhten Strahlenbelastung zu rechnen ist, liefern jedoch die sichere Grundlage, um die Einhaltung des Grenzwertes für die Strahlenbelastung des Menschen zu beurteilen. Die Messwerte der Umweltmedien an den so genannten ungünstigsten Einwirkungsstellen werden mit denen von Referenzmessstellen verglichen, an denen mit keinem oder nur mit einem geringen Einfluss aus der Ableitung von radioaktiven Stoffen mit dem Abwasser und der Abluft der kerntechnischen Anlagen zu rechnen ist. Auf diese Weise kann man einen möglichen Beitrag der kerntechnischen Anlagen zum Aktivitätsinventar der Umwelt ermitteln. In Stör- und Unfallsituationen dienen die im Routinebetrieb ermittelten Daten als Referenzwerte.
Messung der Ortsdosisleistung
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Herr Hendrik Adam
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
An der Scharlake 39
31135 Hildesheim
Tel: +495121509304