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Untersuchung von Schwebstoffen

Während in der Vergangenheit Gewässeruntersuchungen auf Schadstoffe fast ausschließlich im Kompartiment "Wasser" durchgeführt wurden, treten seit einigen Jahren immer mehr die so genannten "Feststoff"-Untersuchungen in den Vordergrund.

Während Sedimentuntersuchungen aufgrund ihrer integrierenden Funktion weitgehend Aufschluss über die durchschnittliche Belastung eines Gewässers mit Schadstoffen geben ("Langzeitgedächtnis", siehe Sedimente), beinhalten die mit der fließenden Welle transportierten Schwebstoffe (auch Seston genannt) wesentlich aktuellere Informationen.

Schwebstoffuntersuchungen können von daher nicht nur zur Gewässerüberwachung heran gezogen werden, sie können auch Aufschluss über die Transportmechanismen geben, z.B. ob dieser Stoff in einem bestimmten Gewässerabschnitt überwiegend gelöst oder partikulär gebunden vorliegt. Außerdem können Schwebstoffbefunde, sofern die Probenahme mittels einer Durchlaufzentrifuge durchgeführt wurde, zur Ermittlung von Stoff-Frachten verwendet werden. Aus diesen Gründen werden in Niedersachsen bereits seit 1993 in ausgewählten Regionen Schwebstoffuntersuchungen durchgeführt, bei denen zur Probenahme Durchlaufzentrifugen eingesetzt werden.

Nähere Informationen, wie z.B. den Einsatz von Absetzbecken betreffend, können dem Beitrag "Untersuchung von Schwebstoffen" entnommen werden, der als PDF-Datei vorliegt.

 

Der NLWKN hat im Jahr 2007 die Harzgewässer Oker, Innerste und Rhume intensiv untersucht und deren Schwermetallfrachten ermittelt. Betrachtet wurde der partikulär gebundene und gelöst vorliegende Transportpfad. Die Ergebnisse sind der folgend aufgeführten PDF-Datei zu entnehmen!

 

Mobile Durchlaufzentrifuge - in einem Laborfahrzeug installiert Bildrechte: NLWKN
Mobile Durchlaufzentrifuge, in einem Laborfahrzeug installiert
Schwebstoffprobenahme mit einer CEPA-Durchlaufzentrifuge Bildrechte: NLWKN

Schwebstoffprobenahme mit einer CEPA-Durchlaufzentrifuge

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Dr. Mario Schaffer

NLWKN Hannover-Hildesheim
An der Scharlake 39
31135 Hildesheim
Tel: +49 (0)5121/509-207
Fax: +49 5121 509-196

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